Die Terrasse am eigenen Haus ist für viele Menschen der perfekte Rückzugsort. Besonders in den warmen Sommermonaten eignet sie sich hervorragend zum Frühstück mit der Familie, zum Grillen mit Freunden oder einfach zum Genießen des Sonnenuntergangs. Damit die Terrasse zum Wohlfühlort wird, muss der Boden entsprechend gestaltet werden. Holz ist bei vielen sehr beliebt. Welche Möglichkeiten gibt es?

Terrassendielen aus heimischen Nadelhölzern sind heutzutage nachhaltig

Wenn das Fundament der Terrasse steht, muss ein Belag aufgebracht werden. Holz ist dafür das richtige Material, weil es Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlt. Für die Gestaltung des Terrassenbodens eignen sich zum Beispiel Holzdielen aus heimischen Nadelhölzern. Diese Hölzer werden je nach Bedarf unbehandelt oder kesseldruckimprägniert angeboten und können in verschiedenen Verbünden verlegt werden. Für Terrassen eignen sich zum Beispiel Dielen aus Nadelhölzern wie:

  • Fichte
  • Kiefer
  • Lerche
  • Douglasie

Die aus Fichte oder Kiefer gefertigten Dielen für die Terrasse haben eine Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Dielen aus Douglasie oder Lerche sind unbehandelt etwa 5 bis 10 Jahre haltbar, wenn sie im Freien verwendet werden. Diese Hölzer aus unseren Breitengraden sind auch viel günstiger als Tropenhölzer.

Tropenhölzer aus Amerika oder Asien sind relativ teuer

Als Bodenbelag für eine Terrasse eigen sich auch Tropenhölzer aus südamerikanischen Ländern, der Karibik oder auch aus Asien. Diese Harthölzer haben eine viel längere Lebensdauer als einheimische Hölzer, sind aber auch um einiges teurer. Die Harthölzer werden wie unsere einheimischen Hölzer in verschiedene Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Besonders resistent und für den Einsatz im Freien eignen sich Hölzer wie Ipé, Padouk, Bangkirai und Mukulungu Hartholz. Diese Hölzer sind in die Klassen 1 und 2 eingeteilt. In den Klassen 2 oder 3 ist das sogenannte Garapa Holz angesiedelt. Diese Holzart hat eine Lebensdauer von etwa 20 bis 25 Jahren. Gegenüber den erst genannten Harthölzern ist das Garapa Holz auch viel günstiger.

Der gut belüftete Unterbau der Terrasse sorgt für eine längere Lebensdauer

Damit die Hölzer eine lange Lebensdauer haben, müssen sie entsprechend verlegt werden. Dabei spielt vor allem der Unterbau eine sehr wichtige Rolle. Die Unterkonstruktion muss so gebaut werden, dass die Luft zwischen und unter den Dielen gut zirkulieren kann. Dies ist besonders wichtig, wenn die Terrasse nicht überdacht ist. Ein Abstand im Unterbau von etwa 15 cm ist ideal. Auch die Reinigung des natürlichen Bodenbelags sollte nicht vernachlässigt werden. Auch wenn es schnell geht und vielleicht porentief rein macht, sollte auf den Einsatz des Hochdruckreinigers verzichtet werden. Eher geeignet ist lauwarmes Wasser und ein harter Besen. Auch mit einer Handbürste lässt sich der Holzboden auf der Terrasse hervorragend reinigen.