Es ist ein Dilemma: Damit alles grünt und blüht, benötigen wir allerlei Equipment. Pflanzenerde, Töpfe, Dünger, Schaufel, Spaten, diverse Tools zum Jäten, Gießkannen – diese Liste ließe sich endlos weiterführen. Der Garten will gepflegt werden und schnell wird aus einem gemütlichen Gartenhäuschen eine Lagerstätte für jede Menge Ballast. Spontane Grill-Abende vor der Gartenhütte sind nicht möglich, wenn vorab auf- und umgeräumt werden muss. Mit diesen fünf Ideen für praktische und zugleich attraktive Aufbewahrung ist Ordnung halten im Garten kein Problem mehr.

Der Gärtnertisch

Statt die Gartengeräte vor aller Augen zu verbergen, könnten sie alternativ plakativ in Szene gesetzt werden und so zum heimeligen Charme des Gartens beitragen. Ein Gärtnertisch dient primär dazu, Pflanzen umzutopfen und Kräuter zu schneiden oder Blumen zu binden – alle Tätigkeiten eben, die Hobbygärtner lieber im Stehen als gebückt vernehmen. Gärtnertische haben Regale, Schulbaden und Haken, an denen die Geräte aufgehängt und verstaut werden können. Schubladen sind optimal für Draht, Rosenschere oder Blumensamen, in den Regalen finden Töpfe und größere Geräte ihren Platz. Häufig genutzte Utensilien bleiben einfach dekorativ auf dem Tisch stehen, so werden sie gleich zum optischen Highlight.

Die Gartenhütte

Der Klassiker unter den Aufbewahrungsmöglichkeiten für Geräte ist das Gartenhaus – wäre es nur nicht so pflegeintensiv. Die meisten Gartenhäuser müssen jedes Jahr mit Öl oder Lasur behandelt werden, damit sie lange halten und dabei gut aussehen. Eine praktische und auch optisch gelungene Alternative sind Gartenhäuser aus witterungsbeständigem Material wie z. B. HPL Trespa Gartenhäuser. Wind und Wetter, Sonne oder auch Frost wirken sich kaum auf Funktion und Optik aus. Außerdem lassen sich die kratz- und stoßfesten Platten leicht reinigen.

Für alle Gartenbesitzer, die neben den Geräten auch noch Möbel, Grill und Sitzkissen verstauen wollen, sind Gartenhäuser eine sinnvolle Anschaffung. Je nach Wunsch bieten sie mehrere Quadratmeter Staufläche. Kinderspielzeug, Wasserschlauch und Grillkohle finden in den praktischen vier Wänden ebenso ihren Platz wie Sonnenliege oder -schirm. Empfindliche Kübelpflanzen und Kräuter können hier wind- und Schnee-geschützt überwintern; Stroh oder Plane als Schutz vor Bodenfrost ist je nach Witterung hilfreich.

Garage oder Carport clever nutzen

Der Platz für Auto und Fahrrad ist in der Regel begrenzt, doch mit cleveren Haken und schmalen Regalen finden Spaten, Besen und Rechen einen sparsamen Bereich, der mit etwas Disziplin sinnvoll genutzt werden kann. Voraussetzung ist, dass die Geräte tatsächlich jeden Tag sorgfältig aufgeräumt werden. Wer dazu neigt, nach einem anstrengenden Tag im Garten die Geräte mal eben in eine Ecke zu stellen, wird mit dieser Lösung nicht glücklich.

Das Hochbeet nutzen

Wer die Vorteile von Hochbeeten für sich entdeckt hat, kann ein ähnliches Prinzip für Stauraum anwenden. Statt Erde und Humus von der Aussaat-Fläche bis zum Boden aufzufüllen, bleibt das Hochbeet in den unteren dreißig bis fünfzig Zentimetern frei und bietet somit einen versteckten Stauraum für vielerlei Dinge. Eine Verschalung oder ein breites Brett wird via Scharnier befestigt und einfach hochgeklappt, wenn der Raum geöffnet wird. Et voilà – fertig ist das perfekte Versteck für Kleinkram, Spaten und Töpfe.

Dachüberstand

Werden Gartengeräte und Töpfe direkt an der Hausmauer sauber und ordentlich verstaut, reichen ein paar Haken und Regale. Der Dachüberstand schützt rostfreie Geräte vor Regen und Schnee. Wer empfindliche Utensilien besitzt, sollte eher eine der anderen Aufbewahrungsmöglichkeiten wählen.