Ich bin ein großer Fan von Wasser im Garten. Teiche haben einfach etwas beruhigendes, ebenso ihre seicht durch das Wasser gleitenden Bewohner. Ich möchte euch heute einige Grundbegriffe um Teichfolien nahe bringen und damit dem einen oder anderen helfen, der darüber nachdenkt sich einen Teich anzulegen.

PVC-Teichfolien: Grundlage für wasserdichte Teiche

Damit ein Teich wirklich dicht ist, werden PVC-Teichfolien verwendet. Hierbei handelt es sich um Folien aus Polyvinylchlorid, die sehr flexibel sind und sich damit problemlos an den Untergrund sowie die Wände des Teichs anpassen. Kleine Unebenheiten sind kein Problem.

PVC-Teichfolien werden in unterschiedlichen Stärken angeboten und richten sich auf der einen Seite nach dem Budget, aber natürlich auch nach der Verwendung. So brauchen tiefere Teiche in der Regel PVC-Teichfolien mit höherer Dicke. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt die stärkere Ausführung.

Schutzlagen für eine längere Haltbarkeit der Teichfolie

Eine Teichfolie liegt direkt auf dem harten Boden und wird von zahlreichen Litern Wasser darauf gedrückt. Es kommt daher immer wieder vor, dass dieser Druck auf den Boden Schäden an der Teichfolie entstehen lässt. Das Wasser sickert dann langsam ab, ein Problem für den Teichbesitzer.

Um solche Probleme zu vermeiden, sind Schutzlagen aus Vlies empfehlenswert. Diese werden direkt unter die Teichfolie gelegt und können damit Schäden vermeiden. Es gibt aber auch hier, wie bei den PVC-Teichfolien, unterschiedliche Stärken. Welche es sein soll richtet sich dann nicht nach der Größe des Teiches, sondern der Ebenheit des Untergrunds.

Rhizomsperre für mehr Wurzelkontrolle

Bambus oder manch andere Pflanze kennt in Bezug auf Wachstum kaum Grenzen. Man stelle sich aber vor, die Wurzeln würden sich bis zum Teich durcharbeiten und bald auf die Teichfolie stoßen. Der hier entstehende Druck würde für Risse sorgen.

Es empfiehlt sich daher bei Pflanzen mit starkem Wurzelwachstum in Nähe von Teichen eine Rhizomsperre zu installieren. Hierbei handelt es sich um Bahnen aus Kunststoff, die in einem passenden Radius um die Pflanze in die Erde gelegt werden und damit deren Wuchs steuern.

Erosionsschutz: So helfen Böschungsmatten

Man mag sich vielleicht an das Bauen einer Sandburg erinnern. Früher oder später gab dieser nach und rutschte nach unten. Um bei einem Teich das Abrutschen der Erde (Erosion) zu vermeiden, setzt man auf Böschungsmatten. Diese werden in die Erde eingearbeitet und sorgen hier dafür, dass sie an der Böschungsmatte hängen bleibt. So bleibt der Bau um den Teich herum stabil.

Die erwähnten Produkte rund um den Bau von Teichen findet ihr im Teichfolie Webshop. Vielleicht findet ihr hier ein gutes Angebot.