Ich liebe Feuer im Garten. Es schafft sofort etwas beständiges und warmes, etwas gemütliches, was zum gemeinsamen Innehalten und Schauen in die Flammen bewegt. Jetzt, bei Temperaturen um die 25-30 Grad, scheint Feuer im Garten verrückt. Aber wir vergessen häufig die kühlen Abende. 

In diesem Artikel möchte ich allen, die Feuer in ihren Garten bringen wollen, einige Lösungen vorstellen. Denn nicht immer muss es die klassische Feuerstelle sein.

Eine Übersicht: Diese Möglichkeiten gibt es für Feuer im Garten

Lasst uns einige Produkte für sicheres Feuer im Garten anschauen. Wie sonst mit Feuer gilt: Macht euch Gedanken um den Standort und die Sicherheit. So ist eine Feuerstelle unter einem Baum auf lange Sicht ein Problem. Auch sollte es einen gewissen Abstand zum Haus geben.

Die Feuerschale

Der Klassiker schlechthin. Mittlerweile haben einige Bekannte von uns Feuerschalen im Garten stehen und benutzen sie regelmäßig. Immer dann, wenn man schnell abends mal ein Feuer im Garten haben will, wird etwas Holz aufgelegt, ein Grillanzünder dazu und schon brennt das Feuer.

Eine Feuerschale ist praktisch, weil sie sich mit wenigen Handgriffen reinigen lässt. Mit zwei Personen angepackt kann die kalte Asche z.B. im Komposter verschwinden und die Feuerschale ist bereit für den nächsten Einsatz.

Der Feuerkorb

Überall dort, wo Feuer schnell angemacht und ohne Pflege lang brennen soll, sind Feuerkörbe eine gute Idee. Sie lassen viel Sauerstoff an die Flamme und sorgen damit für ein zwar schnelleres, dafür aber starkes Brennen.

Wichtig zu wissen ist, dass der Feuerkorb, aufgrund der großen Abstände zwischen den Metallstreben, auch größere Glutstücke oder Äste auf den Boden fallen lässt. Ist euch der Rasen wichtig, stellt den Feuerkorb nicht darauf. Auch sollte bei Haustieren und Kindern aufgepasst werden.

Ein Ofen für die Terrasse

Terrassenöfen sind, je nach Modell, mit einem Schutzgitter geschlossen und gezielt zu einer oder mehreren Seiten offen. Hier geht es tatsächlich um die Ausbreitung der Wärme, nicht allein um das Verbrennen von Holz.

Daher ist der Ofen für alle ideal, die Holz bewusst für diesen Zweck verbrennen wollen: Wärmeerzeugnis. Ob nun an kühlen Herbsttagen oder an Abenden im Sommer.

Ein großer Vorteil ist dabei sicherlich, wenn vorhanden, das Schutzgitter. Schießen einzelne Holzteile aus dem Ofen heraus, werden sie vom Gitter abgefangen. Ideal, wenn man als Familie oder mit Freunden zusammensitzt.

Gas als Alternative zu Holz?

Wer die Feuerstelle im Garten nicht nur zur Zierde und nebenbei als Wärmequelle haben möchte, könnte über Heizpilze oder Heizstrahler nachdenken. Sie funktionieren mit Gas oder Strom als Quelle für die Wärme. Der Vorteil hierbei: Es muss nicht immer wieder Holz nachgelegt werden. Zudem gibt es weniger Aufwand mit dem Säubern.

Ich für mich persönlich muss jedoch sagen, dass ich bei Feuerstellen Holz immer Gas und Strom vorziehen werden. Die Atmosphäre ist eine ganz andere. Knisterndes Holz, die spielenden Flammen und die Glut, zwischendurch das Herumstochern und Nachlegen von Holz. Das findest du nicht bei Gas oder Strom.

Ein Gedanke noch zum Schluss: Bedenkt, dass Feuerstellen mit Holz auch eine gute Möglichkeit sind, um getrocknetes Holz aus eurem Garten zu verbrennen. Das erspart den Weg über den Häcksler bzw. das längere Verweilen auf den Kompost.