Das Kirschbaum schneiden sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, damit sie im nächsten Jahr wieder frisch austreiben und Kirschblüten ansetzen können. Wie macht man das und was muss beachtet werden?

Kirschbäume im Garten – paradiesisch verlockend

Wer einen Kirschbaum in seinem Garten hat, kann sich glücklich schätzen. Süße Kirschen gelten als Delikatesse und sind in vielen Sorten vorhanden. Entweder hat man einen Baum, der knackige Knorpelkirschen anbietet oder einen Baum, der herrlich dunkle große Herzkirschen heranreifen lässt. Egal welche Sorte, der Baum braucht einen Rückschnitt, sonst wird es nächstes Jahr und spätestens im übernächsten Jahr mit der Ernte schlecht aussehen.

Der richtige Zeitpunkt ist nach der Kirschenernte im Juli oder August. Man sollte sich dafür einen trockenen Sommertag aussuchen, möglichst bald nach der Ernte. Dann können die entstandenen Wunden am Baum gut abheilen und werden weniger von Pilzerkrankungen befallen.

An das Kirschbaum schneiden gehen

Für das Kirschbaum schneiden benötigt man eine Gartenschere für die kleineren Zweige und eine Astschere für die dickeren Zweige. Für Äste wird eine Bügelsäge benötigt, deren Sägeblatt verstellbar sein sollte. Somit kommt man auch an schwer zugängliche Stellen, wobei übrigens auch ein Teleskopstiel sehr hilfreich ist.

Man kann den Kirschbaum schneiden – schon gleich nach der Pflanzung in Form bringen, nach einem Jahr wird es wieder Zeit für eine Korrektur. Ältere Kirschbäume sollten gründlich ausgelichtet werden, weil die Krone sonst von innen heraus kahl wird. Außerdem bilden sich immer nur am äußeren Rand der Krone Blüten und Früchte, weil hier das meiste Licht und die meiste Luftbewegung hinkommt.

Jungtriebe werden entfernt, wenn sie zu dicht wachsen und sich gegenseitig behindern. Geschnitten wird immer über einem Auge, aus dem sich dann die neuen Triebe entwickeln. So kann man seinen Kirschbaum immer wieder verjüngen und dafür sorgen, dass er immer wieder schöne Früchte produziert.