Nach dem Neubau eines Hauses steht auch die Planung des Gartens an. Doch was sollte man bei einer Neuanlage des Gartens beachten? Ein Ratgeber.
Boden prüfen
Bevor man mit dem Anlegen des Gartens beginnt, sollte man den Boden unbedingt gründlich prüfen. Denn nur wenn der Boden in einem guten Zustand ist, kann man sich sicher sein, dass der Garten auch gut gedeihen wird.
Bevor man mit dem Pflanzen beginnt, sollte man den Boden prüfen. Dies ist besonders wichtig, wenn man auf einem neuen Grundstück ist. Man nimmt eine Schaufel zur Hand und grabt ein Loch in die Erde. Wenn der Boden fest und humusreich ist, ist er ideal für das Pflanzen von Gemüse und Obst. Wenn der Boden sandig oder lehmig ist, kann man diesen mit Kompost oder Torf verbessern.
Des Weiteren sollte man den pH-Wert des Bodens testen. Denn je nachdem, ob der Boden eher sauer oder alkalisch ist, muss man die Pflanzen auswählen, die dort gut gedeihen. Es gibt Pflanzen, die mögen saure Böden und andere, die alkalische Böden bevorzugen. Ein Bodentest ist im Baumarkt erhältlich.
Außerdem sollte man den Boden auf Nährstoffe untersuchen. Denn je nachdem, welche Nährstoffe der Boden enthält, muss man die Pflanzen entsprechend auswählen. Manche Pflanzen brauchen mehr Nährstoffe als andere und wenn der Boden nicht genügend Nährstoffe enthält, werden die Pflanzen nicht gut gedeihen. Es ist also wichtig, den Boden auf Nährstoffe zu testen, bevor man mit dem Anlegen des Gartens beginnt.
Boden vorbereiten
Nachdem der Boden geprüft wurde, sollte man diesen zuerst mit einem Spaten, anschließend mit einer Spatengabel lockern. Sollte der Boden eine sehr harte Konsistenz haben, kann dieser mit Sand oder Kompost auflockert werden. Man mischt am besten jeweils etwa einen halben Liter pro Quadratmeter bei. So sorgt man dafür, dass die Pflanzen optimal wachsen können. Das Verfüllen mit Muttererde für die Gartengestaltung ist ebenso notwendig. Muttererde ist die oberste Schicht und dient dazu, dass Pflanzen die notwendigen Nährstoffe erhalten. Muttererde kann im Fachhandel erworben werden.
Die Grundplanung des Gartens
Anschließend ist der richtige Zeitpunkt, um sich Gedanken um die Grundstruktur des Gartens zu machen. An dieser Stelle sollte man noch offene Arbeiten, wie das Pflastern der Terrasse oder das Festlegen von Wegen erledigen.
Rasen aussäen
Der beste Zeitpunkt, um Rasen auszusäen, ist im Frühjahr oder Herbst. Dann ist das Wetter nicht mehr so heiß und die Samen haben die besten Chancen, zu keimen und zu wachsen. Allerdings kann man im Grunde das ganze Jahr über Rasen aussäen – solange die Temperaturen nicht unter null Grad Celsius fallen.
Bevor man mit dem Aussäen beginnt, sollte man den Boden gründlich auflockern und von Unkraut befreien. Dann kann man eine Saatgutmischung auswählen, die zu den Bedürfnissen des geplanten Rasens passt. Anschließend streut man das Saatgut gleichmäßig auf den Boden und drückt es leicht an. Zuletzt tränkt man den Boden.
Nun heißt es abwarten und Tee trinken: In der Regel keimen die Samen innerhalb von zehn bis 14 Tagen. Währenddessen sollte man den Boden feucht halten, aber nicht übergießen. Sobald die Rasensamen gekeimt sind, kann man mit dem Mähen beginnen – allerdings nur sehr kurz, damit die jungen Grashalme nicht abbrechen. Im Laufe der Zeit wird der Rasen immer dichter und kräftiger werden.