Nachdem ich einige Jahre mit einem kabelgebundenen Strom-Rasenmäher gearbeitet habe, bin ich seit etwa 2 Jahren auf einen Akku-Rasenmäher umgestiegen. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, was ich aus der Zeit gelernt habe und was mein Fazit ist.

So begann meine Rasenmäher-Geschichte

Anders als manche, die mit einem Garten aufwachsen, lebte meine Familie immer in einer Wohnung. Deswegen war ich mit vielen Dingen, die man aufschnappt, wenn man in einem Haus mit Garten wohnt, nicht vertraut. Als wir (meine Frau und ich) damals in eine Wohnung mit Garten zogen, war für uns daher vor allem der Preis relevant: möglichst günstig. Wir fanden einen Rasenmäher (den Bosch Rotak 32). Als dieser dann irgendwann den Geist aufgab, folgte der Einhell-Akku-Rasenmäher.

Abgesehen von Gesprächen und Beobachtungen habe ich daher keine Erfahrungen mit z.B. Aufsitzrasenmähern oder Benzin-Rasenmähern allgemein gemacht. Aber diese beiden Typen (Kabelgebunden und Akku) kann ich recht gut vergleichen.

Ein Rückblick auf den Rasenmäher mit Kabel

Der Bosch Rotak 32 war unser erster Rasenmäher. Er war kabelgebunden, weswegen zur Anschaffung nicht nur der Rasenmäher, sondern auch ein 25 Meter langes Stromkabel gehörte. Das Kabel nutzen wir übrigens bis heute bei Tätigkeiten im Garten.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie das Rasenmähen mit Kabel so war. Ich schob den Rasenmäher aus dem Schuppen, holte das Stromkabel mit raus und steckte es in die Steckdose neben der Eingangstür. So konnte ich etwa 3/4 des Gartens mähen. Für das letzte Stück musste ich das Kabel dann an eine andere Steckdose anschließen, die auf der Terrasse war.

Während ich meine Bahnen zog warf ich immer wieder das Kabel mal hierhin mal dorthin, da die Bahnen nicht immer so gefahren werden konnten, dass man dabei das Kabel nicht kreuzte. Insgesamt brauchte ich zum Rasenmähen etwa 30 Minuten.

Rückblickend war die Arbeit mit dem Stromkabel lästig. Nicht so lästig, wie es bei einem größeren Garten sicherlich ist. Aber dennoch machte es keinen Spaß immer wieder auf das Kabel zu achten.

So war und ist das Rasenmähen mit Akku

Anders wurde es dann mit dem Akku-Rasenmäher. Ich weiß noch wie es das erste mal war. Ich hatte den Rasen schon seit einiger Zeit nicht gemäht, weswegen das Gras etwa Knöchel-Hoch war.

Die Akkus waren voll und ich fing an zu Mähen als ich feststellte, dass der Rasenmäher schon nach wenigen Metern anhielt. Erstmal nahm ich an etwas falsch benutzt zu haben. Dann stellte ich fest, dass wirklich der Akku schon leer war. Das Schneiden des sehr hohen Grases verbrauchte sehr viel Energie.

Ich musste den Vorgang also einige Male wiederholen, weswegen es, ich meine etwa 3 Tage dauerte, bis der Rasen wieder gemäht war. Danach war das Rasenmäher aber kein Problem. Ich kam gut mit einer Akku-Ladung durch den ganzen Garten und genoss die Freiheit ohne Kabel.

Was jetzt an Aufgaben dazu kam, war das Laden der Akkus. Wo ich sonst den Rasenmäher einfach in den Schuppen gestellt, das Kabel aufgerollt und ebenfalls hineingelegt hatte, musste ich jetzt daran denken nach jeder Benutzung die Akkus zu laden.

Der Akku-Rasenmäher nach dem Umzug

Vor einigen Monaten sind wir umgezogen. Zu unserem Garten gehört recht viel Rasenfläche. Ich vermute es sind etwa doppelt so viel Quadratmeter, wie in der alten Wohnung. Vielleicht sogar noch mehr.

Wo ich in der alten Wohnung problemlos mit einer Akku-Ladung zurechtkam, benötige ich heute 2-3 Ladungen. Da das Aufladen der Akkus immer etwas mehr Zeit (ich würde schätzen etwa 2-3 Stunden) in Anspruch nimmt, habe ich unseren Garten in 3 „Regionen“ eingeteilt. So kann ich mit je einer Akkuladung eine Region mähen.

Hierbei merke ich eine ähnliche Beobachtung, wie bei der ersten Nutzung: Ist der Rasen recht kurz, schaffe ich mit einer Akkuladung auch mal zwei Regionen. Bei längeren Regenzeiten, in denen ich nicht regelmäßig mähen kann, muss ich die 3 Regionen aber beibehalten.

Wenn ich mir aber vorstelle jetzt mit einem Stromkabel im Schleptau arbeiten zu müssen, so bin ich für meinen Rasenmäher mit Akku sehr sehr dankbar. Er erleichtert mir die Arbeit enorm, mir macht das Mähen damit viel Spaß.

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Was ich euch bei der Wahl zwischen kabelgebundenen und Akku-Rasenmäher empfehlen kann

Nach mehreren Jahren Erfahrung mit den beiden Rasenmäher-Arten, hier mein Fazit:

Ich kann euch einen Rasenmäher mit Stromkabel empfehlen, wenn:

  • ihr ein knappes Budget habt
  • ihr einen von der Größe her überschaubaren Garten habt
  • ihr die Umwelt möglichst wenig belasten wollt (wie ich es wahrnehme, ist ein Stromkabel für die Umwelt leichter zu ertragen, als die Akku-Herstellung oder Benzin und Öl)

Einen Akku-Rasenmäher kann ich euch empfehlen, wenn:

  • ihr maximal einen mittelgroßen Garten habt
  • ihr, warum auch immer, keinen benzinbetriebenen Rasenmäher haben wollt
  • ihr kein Problem damit habt regelmäßig an das Laden von Akkus zu denken
  • ihr damit zurechtkommt auch mal eine längere Pause einzulegen, damit Akkus wieder aufladen könnt

Ich lasse in diesem Artikel bewusst außer acht, dass es auch möglich wäre doppelt so viele Akkus zu kaufen und so länger am Stück mähen zu können. Ein Akku für meinen Rasenmäher kostet um die 30 Euro (benötigt werden zwei Akkus), hinzu kommen die zwei zusätzlichen Ladegeräte (jeweils 25 Euro). Für doppelte Leistung müsste man somit nochmal 110 Euro bezahlen, was fast den Kosten des Rasenmähers (um die 130 Euro) entspricht.

Ein Hinweis zum Schluss: Was ich als sehr positiv bei Einhell (dem Hersteller meines Akku-Rasenmähers) empfinde, ist ihr Akku-System. Wer auch andere Akku-Betriebene Geräte von Einhell besitzt, kann Akkus teilweise einfach austauschen. So spart man sich zusätzliche Akkus und genießt die Kompatibilität zu anderen Geräten (Rasentrimmer, Heckenschere…).