Einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen. Wer gerne draußen im Freien ist, kann das im Sommer im Grünen wohl am besten. Der eigene Garten sollte das persönliche Wohlfühlparadies sein und genau den Vorstellungen der Nutzer entsprechen. Aber ähnlich wie bei einer Wohnung oder einem Haus kann es sein, dass nach ein paar Jahren ein neuer Anstrich nötig ist. Neue Ideen und Inspirationen warten nur darauf, umgesetzt zu werden.

Wenn der Garten neugestaltet werden soll, ist es wichtig, systematisch an das Projekt heranzugehen. Diese grundlegenden Planungsschritte sollte man dabei gehen, um letzten Endes seinen neuen Traumgarten verwirklichen zu können.

Gute Planung von Anfang an

Zum Start des Projekts sollten Schaufel und Spaten erst einmal im Schuppen bleiben. Es ist besonders wichtig, einen guten Plan zu haben, damit der Umbau nicht im Chaos endet. Alle Mitglieder der Familie können sich Gedanken machen, welche neuen Bereiche sie später im Garten neugestalten wollen. Die Brainstorming-Methode bietet sich dafür bestens an. Alle Ideen sollten aufgeschrieben und am besten direkt nach Gartenbereichen sortiert werden. 

Zahlen und Fakten ergänzen den Plan

Um die Ideen auch umsetzten zu können, müssen alle Maße des Gartens genommen und notiert werden. Alle baulichen Einschränkungen, wie beispielsweise Bäume, Sträucher, Gartenhütten oder ähnliche Bereiche, die unberührt bleiben sollen, muss man auch ausmessen und mit notieren. Diese Daten sind sehr wichtig, denn nur so kann man das Projekt realistisch planen und später leichter umsetzen.

Eine Zeichnung hilft als Orientierungshilfe

Mit allen wichtigen Daten entwirft man eine erste Skizze. Die Zeichnung sollte maßstabsgetreu sein, um sich später beim praktischen Umbau an dieser orientieren zu können. Die Bereiche, die als Altbestand verbleiben sollen, müssen natürlich miteingezeichnet werden. Ist der Grundriss fertig, kann man schon die neuen Ideen, zum Maßstab passend, in den Plan eintragen. Potenzielle Platzprobleme fallen spätestens bei diesem Schritt auf und können noch rechtzeitig geändert werden. Wer sich das Zeichnen nicht zutraut, kann die Skizze auch digital am PC anfertigen

Mit einer Materialliste vergisst man nichts

Ist der grobe Plan vollständig, kann man sich nähere Gedanken über das benötigte Material machen. Wer zum Beispiel eine neue Terrasse plant, sollte überlegen, welche Teile von einem speziellen Hersteller bestellt werden müssen und welches Material direkt vor Ort im Baumarkt zu bekommen ist. Für den Sonnen- bzw. Sichtschutz kann man sich eine Markise mit allen nötigen Teilen online bestellen.

Dort findet man zusätzlich sehr gute Informationen und Hilfe. Auch das Mobiliar für den freien Sitzbereich kann vorab schon mitbestellt werden. Jegliche Materialien müssen natürlich witterungsbeständig sein, sodass die Ergebnisse des Umbaus auch viele Jahre lang Freude bringen. Teichanlagen oder Pools müssen nach festen Sicherheitsregeln gebaut werden.

Eine Recherche im Internet sollte man auf jeden Fall vor dem Start durchführen, oder direkt die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen. Ein kleiner Tipp: Konzentriert man sich immer nur auf kleinere Bereiche des Gartens, erschlagen einen die Dinge nicht, an die man denken muss und man kann die Materialliste Stück für Stück abarbeiten.

Endlich kann der Umbau starten

Jetzt endlich ist es soweit und der Umbau kann beginnen. Hält man sich an den gut durchdachten Plan, sollte nichts schiefgehen. Solch ein Vorhaben funktioniert am besten im Frühling und im Sommer, da zu dieser Zeit die Temperaturen angenehm warm sind und sich auch der Boden gut behandeln lässt. Bei der Auswahl der Blumen, Pflanzen, Sitzflächen und so weiter kann man der Phantasie freien Lauf lassen.