Ich teste die elektronische Sense FES 1000 C von Ikra & mogatec

Wir haben in unserem Garten ein kleines Waldstück, das ich letztes Jahr gesäubert und umgegraben habe. Die lockere Erde und hohe Feuchtigkeit heißt Brennnessel und weitere Störenfriede willkommen. Daher und weil wir mit unserem Spindelmäher 380 nun gut einen Rasentrimmer brauchen können, habe ich in den letzten Wochen den FES 1000 C von Ikra & mogatec getestet. Die elektronische Sense stelle ich euch heute nun vor.

Zu Beginn: Warum eine elektronische Sense? Wer meinen Garten-Blog liest weiß, was ich von Maschinen mit Sprit halte. Klar, sie bieten mehr Freiraum, sind aber anspruchsvoller in der Pflege und müssen dauernd mit Sprit versorgt werden. Strom ist nicht immer umweltfreundlicher, aber wir befinden uns in Deutschland auf einem guten Weg. Daher entscheide ich mich, wo es geht, entweder für manuelle oder strombetriebene Geräte.

Die elektronische Sense FES 1000 C in der Übersicht

Beim FES 1000 C handelt es sich um eine elektronische Sense von Ikra und mogatec. Die elektronische Sense (kein reines Rasentrimmer) kommt mit zwei Aufsätzen, einmal einem Messer und dann dem bekannten Nylonfaden in der Spindel. So kann man auf der einen Seite gut und sauber Rasenkanten trimmen, auf der anderen auch stabilere Brennnessel bearbeiten.

Der 1000-Watt-Motor, hier mit Lüftungsschlitzen.

Das Gerät hat 1000 Watt, also enorm Leistung, kann dabei aber an eine hauhaltsübliche Steckdose verbunden werden. Das Gewicht über 5,4 Kilogramm kann über einen mitgelieferten Gurt auf der Schulter entlastet werden.

So gut schlägt sich die FES 1000 C

Ich will euch nicht lange auf die Folter spannen: die FES 1000 C arbeitet verlässlich und bringt gute Leistungen. Ich habe sie nun über mehrere Wochen getestet und konnte problemlos arbeiten. Bewusst wurden dabei beide Bereiche, das Kappen von Unkraut, aber auch das Rasentrimmen getestet.

Man gewöhnt sich schnell an das Gerät. es liegt einem gut in der Hand und erlaubt so ein präzises Führen, was bei Rasentrimmern ja wichtig ist. Arbeitet man hier ungenau, entfernt man entweder zu viel Rasen und sorgt für hässliche kahle Stellen, oder schlägt den Faden zu nah gegen Holz und Stein, was für eine schnellere Abnutzung sorgt.

Zwei Schalter für die Sense für mehr Sicherheit.

Zwei Punkte gibt es, die mir bei der FES 1000 C negativ aufgefallen sind. Auf der einen Seite gibt es die hohe Geräuschentwicklung. Ohne Ohrschutz (ich arbeite mit dem Kapselgehörschutz X4A) benutze ich die elektronische Sense nicht. Doch höre ich immer wieder Rasentrimmer bei uns in der Nachbarschaft. Leiser sind sie nicht.

Ein weiterer Punkt ist die hohe Vibrationsentwicklung. Bei nur kurzen Arbeit ist das kein Problem. Ich nutze den Rasentrimmer aber für etwa jeweils 15 Minuten. Wenn ich dann mit der Arbeit fertig bin, brauchen meine Hände gefühlt 2 Stunden, um sich wieder normal anzufühlen. Vielleicht finde ich dazu passende Handschuhe, die die Vibration dämmen.

Der Griff für die elektronische Sense zur sichereren Führung.

Nylonfaden mit der Tipp-Automatik

Der FES 1000 C ist meine erste elektronische Sense. Besonders angenehm fand ich jedoch die Tipp-Automatik für den Nylon-Faden. Ich weiß nicht wie es bei anderen Geräten funktioniert, aber hier erwies sich das Herausfahren des Fadens als simpel: einfach auf die Vorrichtung tippen und es werden einige Zentimeter Faden nachgegeben. So lässt sich der mit der Zeit auf natürliche Weise verschlissene Nylonfaden schnell korrigieren.

Zwischen elektronischer Sense und Rasentrimmer

Ich erwähnte schon, dass die FES 1000 C von Ikra & mogatec mit einem Messer und einer Nylonspindel kommt. Im Praxistest haben beide Lösungen hervorragend funktioniert.

Die Nylonspindel wird einfach auf den Kopf der elektronischen Sense gedreht und kann dann auch schon zum Arbeiten verwendet werden. Will man sie dann entfernen, löst man sie wieder mit der Hand.

Einfach Unkraut bearbeiten mit dem stabilen Metallmesser.

Zum Befestigen des Messers ist etwas mehr Arbeit erforderlich. Hier muss man die Nylonspindel entfernen, das Messer aufsetzen, eine Metallplatte darüberlegen und darauf dann die Schraube festziehen.

Wir hatten den Fehler gemacht und die Schraube nicht fest genug gezogen, in der Sorge, sonst etwas zu beschädigen. Die Konsequenz: Das Messer löste sich und beschädigte die Schutzabdeckung. Wir schalteten die elektronische Sense sofort aus, zogen die Schraube diesmal richtig fest und alles funktionierte wieder.

Fazit: So begeistert sind wir von der elektronischen Sense FES 1000 C

Der FES 1000 C leistet gute Arbeit und kann als Rasentrimmer sowie als elektronische Sense mit dem Schneideblatt überzeugen. Die Stromverbindung ist für mich gegenüber Benzin die bessere Wahl und erlaubt störungsfreies Arbeiten.

Praktisch ist die Tipp-Automatik für den Nylon-Faden, aber auch der mitgelieferte Gurt. Somit: Eine klare Kaufempfehlung. Ihr erhaltet die elektronische Sense auf Flexo-Trim für knapp 100 Euro. Ein guter Preis für ein Gerät mit angenehmer Qualität. Viel Spaß beim Trimmen!

PS: Solltet ihr Fragen haben oder weitere Fotos vom FES 1000 C wünschen, nutzt gerne die Kommentarfunktion.