Ein saftig grüner Rasen sieht nicht nur hübsch aus, er hält die Erde am Boden und bietet gleichzeitig vielen kleinen Insekten eine Heimat. Diese liefern im Zuge des Biokreislaufes den dringend benötigten natürlichen Dünger und sorgen für ausreichend Belüftung. Die richtige Bewässerung versorgt das Gras mit wichtigen Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit, damit der Rasen immer schön dicht ist. Die richtige Bewässerung hält den Rasen fit und gesund!

Was passiert, wenn der Rasen gelbe Flecken und kahle Stellen zeigt?

Wird der Rasen nicht richtig bewässert oder haben sich Schädlinge breit gemacht, ist der Rasen keine einheitlich grüne Fläche mehr. In diesem Fall ist es am besten, die gesamte Fläche umzugraben und neuen Rasen zu säen. Wichtig ist dabei von Anfang an die richtige Bewässerung.

Saftig grünen Rasen gewünscht? Welchen Einfluss hat dabei die richtige Bewässerung?

Die richtige Bewässerung bedeutet, dass der Rasen genau die richtige Menge an Wasser erhält, die er braucht. Dabei muss das Wasser natürlich auch die notwendigen Mineralstoffe enthalten. Regenwasser enthält keinen Kalk, aber viele wertvolle Mineralien! Die Bewässerung mit einer Zisterne ist optimal für kleine Flächen. Für größere Flächen sind Rasensprenger und automatische Bewässerungssysteme ideal. Durch die Automatisierung lässt sich der Wasserverbrauch optimieren. Die Regelmäßigkeit der Bewässerung mit hochwertigem Wasser versorgt den Rasen mit allen wichtigen
Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit. Die abgestorbenen Grasbüschel werden im Biokreislauf zu gutem Dünger verarbeitet. Natürlich kann der Rasen auch mit einem einfachen Gartenschlauch bewässert werden, wenn er nicht zu groß ist. Bei mittleren Flächen haben sich frei aufstellbare Drehsprenger bestens bewährt.

Welche Rolle spielt dabei die Lage?

Die automatisierte Bewässerung mit einem Zeitschaltmechanismus durch Beregnungstechnik und Beregnungsanlagen sorgt für die gleichmäßige Bewässerung und kann optimal eingestellt werden. Eine Hanglage macht dies aber schwierig. Viele dieser Rasenflächen werden entweder zur Stützung des Hanges (abrutschen der losen Erde) oder als Futter für die Tiere verwendet. In beiden Fällen ist es wichtig, dass der Rasen gesund, also saftig grün, bleibt. Eine Reihe von Anbietern der gängigen Bewässerungssysteme haben dem Problem Rechnung getragen und gangbare Lösungen entwickelt.

Eine Überbewässerung – ist das möglich?

Das kann bei kleinen Rasenflächen durchaus passieren, wenn der Automat defekt ist und der Sprenger ständig angeht bzw. es nach dem Gießen zu starken Regenfällen kommt. Darüber hinaus kann es an einem hohen Grundwasserspiegel in Kombination mit häufigen Regenfällen führen. Falsch trockengelegte ehemalige Sumpfgebiete erzielen denselben Effekt. Da hilft nur eine Drainage legen. Die dafür notwendigen Utensilien hat jeder Baumarkt. Nach dem Trockenlegen wird neue Erde, am besten Garten- oder Blumenerde aufgeschüttet und neuer Rasen gesät. Mit dem Gießen sollte dabei jedoch sparsam umgegangen werden. In diesem Fall sollte nur dann bewässert werden, wenn sich die Erde trocken anfühlt. Sie sollte immer leicht feucht sein.

Ist das auch bei Kunstrasen möglich?

Natürlich funktioniert das auch. Allerdings muss dazu die Bewässerungsstrategie geändert werden. Der Kunstrasen muss hochwertig sein, sonst löst er sich nach stärkerer Beanspruchung auf oder wird ebenfalls gelb. Der Rasen muss immer feucht gehalten werden.