Geübte Hobbybastler mit handwerklichem Talent nehmen gern die Herausforderung an, ihre Geschicklichkeit zu zeigen, wenn es darum geht, etwas selbst zu bauen. Doch wie sieht es aus, wenn es heißt: Gartenregale kaufen oder selbst bauen? Was lohnt sich eher? Ein Gartenregal in Eigenregie herzustellen, oder ein fertiges zu kaufen? Um hier eine Entscheidung treffen zu können, sind zunächst einige Dinge zu klären.

Die wichtigsten Komponenten sind:

  • Welchen Zweck soll das neue Gartenregal erfüllen?
  • Welche Maße soll es haben?
  • Welchen Standort im Garten, Terrasse oder Balkon soll es einnehmen?

Es kommt stets darauf an, welchen Anspruch man hat

Beim Streifzug durch Gartencenter oder Möbelhäuser entdeckt man schnell eine vielfältige Auswahl an Gartenregalen, siehe Holzland.de. Doch meist weichen sie in Form, Größe, Material oder Farbe von den eigenen Vorstellungen ab. Sofern jedoch die üblichen Standardmaße ausreichen und ein neues Gartenregal lediglich für einfache Funktionen wie zur Aufbewahrung von kleineren Gartengeräten oder als Pflanzhilfe gesucht wird, wird man schnell fündig. 

Hat man zudem wenig Zeit und zwei „linke“ Hände, kann sich der Kauf eines fertigen Gartenregals eher lohnen, als es selbst zu bauen. Es kommt also klar auf Verwendung und Anspruch an. Hier lohnt zusätzlich ein Preisvergleich sowie ein Blick auf den Arbeitsaufwand. Dabei sollte alles in einem günstigen Verhältnis zueinanderstehen.

Selbst bauen heißt ein Stück Individualität erschaffen

Anders sieht es aus, sobald individuelle Maße, eigene Wünsche und Geschmacksrichtungen vorhanden sind, die es nicht „von der Stange“ gibt. Soll das Gartenregal zudem auch bestimmte Anforderungen erfüllen, sind Hobbybastler gefragt. Wer geschickt im Handwerken ist, wird hier bereits erste Überlegungen zum Selbstbau anstellen. Besonders dann, wenn Baulichkeiten zu beachten sind und das künftige Gartenregal einen bestimmten Platz erhalten soll, beispielsweise in einer Nische mit schrägen Wänden oder in Kombination mit anderen Gartenmöbeln. Vor allem: Was muss bedacht werden? Welches Werkzeug wird benötigt und aus welchem Material soll das Gartenregal gebaut werden?

Gartenregale bauen in Eigenregie – so kann es gehen

Soll Holz zum Bau des Gartenregals verwendet werden, ist unbedingt auf Witterungsbeständigkeit zu achten. Zur Verwendung eignen sich Lärche, Douglasie und Robinie. Seitenteile, Rückwände, Ablageflächen sowie eventuelle Türen können nach individuellen Maßen im Baumarkt zugeschnitten werden. Für die Anfertigung des Grundmodells werden ein Akku-Schrauber, Holzleim, Dübel und Zwingen benötigt. Im weiteren Arbeitsablauf empfiehlt es sich, immer wieder zu messen, ob die Teile so in den künftigen Standort passen wie vorgesehen. Besonders in engen Nischen ist oft passgenaue Anfertigung notwendig. Außerdem unbedingt darauf achten, dass die zusammengesetzten Holzteile im rechten Winkel zueinanderstehen. Schon kleine Abweichungen können bewirken, dass das Gartenregal schief wird.

Wenn die Kriterien Selbstbau stimmen

Selbst zu bauen kostet Zeit und manchmal auch Geduld, doch das Ergebnis lässt sich meistens sehen. Ein Gartenregal selbst zu bauen bietet Spielraum für eine Menge Kreativität. Egal, ob ein klassischer Stil bevorzugt wird oder Kisten und Paletten verarbeitet werden und somit ein Beitrag in Nachhaltigkeit geleistet wird, entsteht im Selbstbau ein Unikat. Um lange Freude am neuen Gartenregal zu haben, kann die Oberfläche mit Wetterschutzfarbe oder einer Lasur behandelt werden. So wird das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt.