Die Hitze surrt über dem Asphalt, nur zögerlich kommen Sie nach Feierabend nach Hause. Der übliche Stau. Endlich zuhause. Völlige Ruhe aber die Hektik fällt nur langsam ab. Im Ohr hören Sie noch die Stimmen der Kollegen und Kunden, als würde das Telefon nie still stehen. Sie gehen in den Garten, ziehen sich schnell um und tauchen ein in das herrlich temperierte Wasser. Nach und nach entspannen Sie sich und genießen die Erfrischung. Der Partner kommt nach Hause und zieht ebenfalls seine zwei, drei Bahnen im kühlen Becken. So oder ähnlich könnte Ihr persönliches Entspannungsprogramm in Zukunft aussehen. Denn immer mehr Menschen wissen zu schätzen, was ein kleines oder größeres Becken mit kristallklarem Wasser an Erholung bieten kann.

Ein eigener Pool im Garten ist heutzutage ein bezahlbar gewordener Luxus. Längst finden sich Pools in vielen Formen, Ausführungen und Modellen in kleinen und größeren Gärten. Wer kann, baut den Pool komplett in die Erde. Andere entscheiden sich der Kinder zuliebe für ein rundes Planschbecken. Und aktive Familien bevorzugen häufig einen Rundpool, den man schnell aufstellt und am Ende des Sommers praktisch und platzsparend verstaut.

Schwimmbecken, Aufstellbecken, Stahlwandbecken, Rundbecken, Hartschale, Folienbecken, Swimmingpool oder Tauchbecken – Die Auswahl ist riesig und alle Preisklassen und Ansprüche können berücksichtigt werden. Sie müssen dafür keine Luxusvilla besitzen. Ein Pool im Garten wird zunehmend das Sehnsuchtsziel von Otto Normalverbraucher.

Wie groß soll der Swimmingpool sein?

Natürlich muss die Größe des Pools an die örtlichen Gegebenheiten im Garten angepasst sein. Und alle Familienmitglieder sollten mitreden können, wenn es darum geht, wie groß der Swimmingpool sein soll. Aber neben baulichen und individuellen Kriterien sollte man auch die laufenden Kosten, die Pflege, optionales Zubehör wie eine Abdeckung oder Heizung, als auch den Aufwand und die Anschaffungskosten berücksichtigen.

Um den Pool im Garten sinnvoll und effektiv zu nutzen, muss die Größe an die Gewohnheiten seiner Benutzer angepasst werden. Sind viele Nichtschimmer in der Familie macht ein mobiles Becken mit niedriger Wasserhöhe Sinn. Wer gerne seine Bahnen am frühen Morgen zieht und ganzjährig schwimmen will, muss schon die Erde aufgraben und einen ordentlichen Swimmingpool mit Gegenstromanlage anschaffen.

Wenn alle grundsätzlichen Bedingungen abgeklärt sind und sich der Familienrat auf ein Modell geeinigt hat, dann stellt sich schnell die Frage nach der ersten Befüllung. Wie viel Wasser benötigt der neue Pool? Wie hoch sind die Wasserkosten? Je nach Größe kann in den neuen Pool eine Menge Wasser hineinpassen und die Kosten dafür sind nicht zu unterschätzen. Was aber tun, um genau zu wissen, wie viel Wasser benötigt wird?

Für die Berechnung der benötigten Wassermenge kann man einen Wassermenge-Rechner nutzen. Mit dem Wassermenge-Rechner erhalten Sie vorab einen Überblick der zu erwartenden Wassermenge und den damit verbundenen Kosten. Bei der Schätzung der Füllmenge tun sich unerwartet viele Menschen schwer und liegen selbst bei kleinen Pools weit daneben. Es macht also Sinn, sich für die Berechnung der benötigten Wassermenge Hilfe bei einem Onlinerechner für Gartenpools zu holen.

Geben Sie Form und Durchmesser des geplanten Gartenpools ein und die Füllhöhe. Damit ist die Wassertiefe gemeint, mit der Ihr neuer Pool für entspannte oder aktive Erlebnisse sorgen soll.

Die Wasserkosten sind das letzte wichtige Kriterium, dass in den Poolrechner eingegeben werden muss. Diese schwanken regional stark und haben maßgeblichen Einfluss auf die zu erwartenden Wasserkosten. Mit nur wenigen Klicks erhalten Sie die Wassermenge für den Pool und die Kosten für die Befüllung. Das Wasservolumen im Pool wird je nach Poolart entweder nur einmal als Erstbefüllung benötigt oder jedes Jahr aufs Neue, wenn der aufstellbare Pool aus seinem Winterquartier kommt. Daher sind die Kosten für die Wassermenge im Pool sehr wichtig bei Ihrer Planung.

Was für Arten von Gartenpools gibt es überhaupt?

Von kleinen aufblasbaren Becken bis hin zum Pool mit fast olympischen Ausmaßen ist natürlich alles möglich. Während kleinste Badefreuden durchaus schon bei 300€ aufwärts beginnen, gibt der Durchschnittskäufer für seinen Gartenpool rund 1.500€ aus. Für anspruchsvolle Poolbesitzer kann es dagegen auch schnell bis 30.000€ gehen, wenn zum Beispiel ein Edelstahlbecken in die Erde gelassen werden soll.

Die häufigsten Poolarten für den heimischen Garten sind:

  • Fertigbecken, auch Einbaubecken oder Hartschalenbecken genannt, alternativ auch als Poolwannen im Handel verfügbar
  • GFK Schwimmbecken, auch Kunststoffbecken oder Polyesterbecken bezeichnet
  • Einzelbecken oder Stahlwandbecken
  • Pool Komplettset oder Einbaupools
  • Infinity Pools werden auch Panoramapools oder Endless Sky Pool bezeichnet
  • Stahlrahmenbecken, auch als Aufstellpool oder Stahlrohrpool erhältlich
  • Hochpool oder Steel-Frame-Becken
  • Aufblasbare Pools, auch als Familienpool zu finden
  • Styropor-Pool mit Polystyrol Isolier-Schalsteinen
  • Holzpool oder Holzverbundbecken
  • Tauchbecken, Hot Tub, Badefass, Badetonne oder Badzuber

Bei der Vielzahl an unterschiedlichen Poolarten ist es schwer, den passenden zu finden. Daher sollten Sie vor allem abwägen, ob Sie den Pool selber anlegen möchten oder sich ein fertiges System zulegen wollen.

Beim Selberbau gilt zu beachten, dass der Zeit- und Arbeitsaufwand richtig eingeplant werden muss. Auch die eigenen Geschicke gilt es realistisch einzuschätzen. Fangen Sie am besten mit einem Aufstellpool an, um zu sehen, wie häufig er genutzt wird und welche Anforderungen Ihnen wichtig sind.

Bei größeren Projekten empfiehlt sich der Rat des Fachmanns. Wer nicht über ausreichende handwerkliche Fähigkeiten verfügt, sollte bei Pools mit Fliesen oder einem hochwertigen Infinitypool lieber auf einen Fachbetrieb vertrauen. Bedenken Sie aber auf jeden Fall, dass die baulichen Gegebenheiten auf Ihrem Grundstück vorhanden sein müssen, um einen Pool im Garten sicher aufstellen zu können.