Um einen Garten in eine blühende Oase zu verwandeln, bedarf es intensiver Pflege, optimaler Bewässerung und guter Kenntnisse der Flora. Ausgeklügelte Bewässerungssysteme nehmen ambitionierten Gartenfreunden viel Arbeit ab. Professionelle und gar automatisierte Lösungen sind bereits für kleine Gärten ab 100m² zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Dabei sind die Bewässerung von Rasenflächen, Büschen, Blumen- und Gemüsebeeten mit individuellen Lösungen einzeln zu realisieren und durch ausgeklügelte Planung sogar kombinierbar.
Rasenbewässerung leicht gemacht
Rasenflächen haben andere Anforderungen an die Bewässerung als Blumen- oder Gemüsebeete. Sie sind in fast jedem Garten vorhanden, mal kleiner, mal größer. Ein Bewässerungssystem für Rasenflächen sichert eine regelmäßige Wasserversorgung der Grünfläche und hilft, vor allem in den heißen Sommermonaten, eine Menge Zeit zu sparen.
Für die Rasenbewässerung stehen unterschiedliche Bewässerungssysteme zur Auswahl. Die gängigste Variante ist sicher der Rasensprenger. Er lässt sich an beliebiger Stelle positionieren und kann Rasenflächen aller Formen gut versorgen. Auch die Größe der Grünfläche spielt für dieses Bewässerungssystem keine Rolle.
Wer sich normalerweise Gedanken um seinen Rasen macht, wenn er ein paar Tage in den Urlaub fährt, findet in einem zeitgesteuerten Rasensprenger die optimale Lösung. Dabei wird der Rasensprenger mit einer Zeitschaltuhr oder einem Bewässerungscomputer versehen, sodass genau eingestellt werden kann, zu welcher Zeit welche Wassermenge in welcher Intensität auf den Rasen niederregnen soll. Mit so einer automatischen Gartenbewässerung ist die optimale Versorgung der Grünfläche auch bei Abwesenheit garantiert.
Etwas exotischer, aber keinesfalls unbeliebter, ist das Versenkregner-System. Dieses liegt unterhalb der Grasnarben und wird nur bei Betrieb ein wenig sichtbar. Das System kann per Bewässerungscomputer gesteuert werden. Größe und Form der Rasenfläche spielen auch bei diesem Bewässerungssystem keine Rolle. Die Versenkregner können ganz nach Belieben installiert werden.
Bewässerungssysteme für Beete
Wenn die heißen Sommermonate kommen, wird das Wässern der Beete für Manchen zur Qual. Unzählige Gießkannen mit Wasser müssen im gesamten Garten verteilt werden. Das ist nicht nur schwer, sondern kostet auch viel Zeit. Ein entsprechendes Bewässerungssystem könnte hier für angenehme Entlastung sorgen.
Eigentlich ist es eine ganz einfache Konstruktion, die eine so große Wirkung haben kann. Dünne Schläuche werden rundum die zu bewässernden Flächen verlegt, per Erdanker im Boden befestigt und an unterschiedlichen Punkten mit Düsen versehen. Damit wäre der grobe Aufbau des einfachen Bewässerungssystems für Beetflächen kurz beschrieben.
Die Schläuche werden dann an einen Wasserzulauf angeschlossen, die Düsen ausgerichtet – und schon kann die automatische Bewässerung erfolgen. Per Mikrohahn lässt sich die Intensität des Wasserstrahls manuell anpassen.
Wer das Ganze automatisieren möchte, kann auch bei diesem System einen Bewässerungscomputer integrieren, über den alle entscheidenden Werte gesteuert werden. Damit lassen sich neben exakten Bewässerungszeiten und unterschiedlicher Intensität auch Gießintervalle festlegen.
Bewässerungsschwerpunkte Terrasse und Balkon
Nicht ganz so groß wie die meisten Gartenflächen sind Terrasse und Balkon. Aber auch diese werden gern mit unzähligen Blühpflanzen geschmückt, die aufwendig bewässert werden. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, lässt sich auch hier ein automatisches Bewässerungssystem installieren.
Ein einfaches Bewässerungssystem für Töpfe und Kübel lässt sich ohne großen Aufwand realisieren. Dünne Schläuche verbinden die Pflanzgefäße miteinander. In jedem einzelnen Gefäß wird eine kleine Düse angebracht, die für dieses eine Gefäß zuständig ist. Das ganze Schlauchsystem wird schließlich an einen Wasserzulauf angeschlossen und kann dann arbeiten. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Tatsache, dass jedes Pflanzgefäß eine eigene Düse besitzt. Diese kann exakt so ausgerichtet werden, wie es am besten für die jeweilige Pflanze ist.
Auch die Bewässerung per Zeitschaltuhr oder Bewässerungscomputer ist auf Terrasse und Balkon natürlich ebenfalls möglich.
Ich denke hierbei ist es wichtig zu beachten das eine Sprinkleranlage nicht in allen Fällen die optimale Wahl ist. Viele Grünpflanzen profitieren von einer Tröpfchenbewässerung, soll heißen einer Bewässerung direkt in Wurzelnähe durch langsames „herauströpfeln“ aus dem Schlauch. Dadurch wird verhindert das Kaltes Spritzwasser an den Blättern haftet, da dies ein Kälteschock für die Pflanze sein kann.
Weiterhin sollte man beachten wir groß die zu bewässernde Fläche ist. Bei Großflächen macht ein Vielflächenregner sinn, bei kleinen Flächen bis 30 qm reicht eventuell auch ein einfacher Kreisregner.
Also für 200qm reicht ein üblicher Elektromäher, wenn nicht sogar ein Handmäher. Genauso mit der Bewässerung, bei 200qm würde ich das Geld lieber behalten. Sorry, 3 Min den Gartenschlauch anstellen.
Unser Rasen wird überhaupt nicht gewässert, ca 1700qm, klar wird er auch mal blasser bei einer Hitzewelle, das reguliert sich aber alles wieder selber.
Echt, spart euch das ganze Geld, da kommen doch noch genug Anschaffungen.
Die (alten) Bewässerungssysteme, die ich kenne, haben ihren Ursprung auch im Haus (Keller, dann Hauswand und dann ins System)….die läßt keiner im Urlaub an. Keine Ahnung wie das bei heutzutage gemacht wird.
Ich werde ab Mitte Oktober auch eine Hydrawise installieren.
– 4 Kreise
– 1x Hunter HC-FLOW Wasserzähler 1″
– 6x I-20
– 10x MP Rotator
– 150m 32mm Rohr
Lässt sich die Hunter HC-Flow auch vertikal verbauen oder ist das „kontraproduktiv“?