Es gibt, wie ich meine, kaum etwas schöneres, als im Sommer gemütlich im Freien zu sitzen und einen Regenschauer über den Garten arbeiten zu sehen – natürlich nur, wenn man dabei trocken bleibt. Damit das auch gelingt, ist ein Dach für die Terrasse sinnvoll.

Wann und warum ein Dach für die Terrasse sinnvoll ist

Seien wir ehrlich: Wir arbeiten nicht die ganze Zeit im Garten, um zu arbeiten, sondern auch, um mal einfach paar gemütliche Stunden im eigenen Grün zu verbringen und die Ruhe zu genießen. Damit das auch unabhängig von Schnee und Regen gelingt, ist die Installation eines festen Dachs für die Terrasse sinnvoll.

Die bekannte Alternative, herausfahrbare Markisen, sind zwar günstiger, aber in der Regel auch mit einer kürzeren Lebensdauer und geringer Reichweite ausgestattet. Es kommt das Dach für die Terrasse ins Spiel.

Was ihr bei der Planung des Dachs für die Terrasse bedenken solltet

Terrassendächer zu planen fällt schwer. Beginnt daher mit der grundlegenden Frage, wo genau ihr die Konstruktion haben wollt und was für eine Größe ihr euch wünscht. Neben der gewünschten Abdeckung vor Regen solltet ihr jeweils etwas Puffer einplanen, um auch bei Wind vor Regen geschützt zu sein.

Was folgt, ist die Suche nach einem passenden Material. Ich schätze hier die Kombination aus Holz und Glas. Es gibt zwar auch Lösungen mit Dachziegeln, diese sehen jedoch, wie ich meine, zu sehr nach Lagerfläche und weniger nach einem Dach für die Terrasse aus (hier gibt es übrigens eine Auswahl).

Interessant, aber nicht zwingend notwendig, sind Regenrinnen. Da auch auf das Dach für die Terrasse Wasser fällt, wird Regen über die Schräge unweigerlich fließen. Wollt ihr nicht bald auf dem Boden oder der Erde eine eingearbeitete Furche sehen, können Regenrinnen helfen. Ein weiterer Vorteil: Ihr könnt mit ihnen problemlos Regenwasser sammeln und dieses zum Bewässern des Gartens nutzen.

Denkt zuletzt über die Installation ausfahrbarer Sonnensegel nach. Klingt merkwürdig? Ist aber wirklich praktisch. Denn wenn die Sonne (anders als in diesem Sommer) einige Wochen kräftig mit über 25 Grad auf die Erde schlägt, werdet ihr es nicht lange auf der überdachten Terrasse aushalten können. Ein Sonnensegel reflektiert die Wärme – und kann bei Regen oder für den Winter eingefahren werden.

Regen im Garten beobachten - so kann man den Feierabend genießen.

Regen im Garten beobachten – so kann man den Feierabend genießen.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: aus dem Dach einen Balkon machen

Habt ihr nicht gerade einen Bungalow, könnt ihr auch darüber nachdenken, die Terrasse statt mit einem Dach einen Balkon für die obere Etage zu erweitern. Das System ist besonders aus Mietwohnungen bekannt, wo die Balkone dann „gestapelt“ übereinander liegen und jeweils vor Regen schützen.

Der Nachteil bei dieser Lösung ist, das ihr entweder mit einem sehr großen Balkon arbeiten müsst, oder eine nur kleine trockene Fläche genießt. Letzteres ist die gängige Lösung, auf Dauer jedoch nicht sehr angenehm.

Ein weiterer Nachteil, den ich im Sommer schade finde: Die Balkonkonstruktion ist aus Stein oder einem ähnlichen blickdichten Material, das keine Sonne durchlässt. Es bleibt also dunkel auf der Terrasse.

Wenn es das Budget zulässt, würde ich euch bei einer eigenen Terrasse das Aufstellen eines Dachs empfehlen. Es sieht nicht nur einfach gut aus, sondern bringt auch viel Komfort und erlaubt gemütliche Stunden im Garten – egal ob nun gerade Regentropfen vorbeiziehen und den Pflanzen Energie schenken, oder die Sonne den Boden erwärmt.