Beschäftigt man sich mit der Vielfalt an Pflanzenarten, stößt man schnell auf eine nur mit viel Mut, Liebe und Disziplin erfassende Vielfalt. Komplette Pflanzennachschlagewerke zu erstellen ist bei der schier unfassbaren Vielfalt kaum möglich. Doch können einzelne Bereiche, wie Wildrosen, eingegrenzt werden. Hierzu stelle ich euch heute das Buch von Patrick Masure vor.
Patrick Masure ist selbst passionierter Pflanzenfreund und setzt sich unter anderem für die Pflanzenvielfalt ein. Dabei hat er den Trend der Zeit, möglichst pflegeleichte aber natürlich wirkende Gärten, erkannt. In eben diesem Trend, so meint er, wurden Wildrosen lange Zeit vernachlässigt. Denn diese sind besonders pflegeleicht, wirken sehr natürlich und begeistern mit ihrer Blütenpracht.
Passend hierzu hat er mit „Wildrosen – 500 Arten, Varietäten und Hybriden der ganzen Welt“ ein praktisches Buch geschaffen, dass beim Bestimmen aber auch Finden von passenden Rosenarten hilft. Das Buch ist zuerst im Französischen erschienen, widmet sich daher auch der in Mitteleuropa beheimateten Wildrosen – ideal für deutsche Gärtner.
500 Wildrosen vorgestellt
In der umfangreichen Sammlung von Wildrosen arbeitet sich Patrick Masure durch viele Pflanzen der Welt. Zur Wildrose lest ihr von Synonymen, der Namensherkunft, Verbreitung und erhaltet eine Beschreibung.
Interessant sind zwischendurch immer wieder Einträge wie der zur Rosa beauvaisii. Die Art stammt ehemals aus dem Nordvietnam, scheint aber mittlerweile ausgestorben zu sein. Genau lässt sich das natürlich nicht sagen, doch lassen solche Einträge einen Einblick in die weltweite Vielfalt der Wildrosen zu.
Insgesamt ist „Wildrosen“ von Patrick Masure ein interessantes Werk für Freunde der Pflanzenvielfalt. Nutzt diesen Begleiter, um neue Wildrosen kennenzulernen oder diese direkt im eigenen Garten zu entdecken.
Ihr findet das Buch im Haupt-Verlag (ISBN: 978-3-258-07853-3) für 29,90 Euro. Viel Spaß beim Lesen!