Wird ein Boden im Garten bewusst für Rasen genutzt, kann es schnell mal passieren, dass hier Nährstoffe fehlen. Doch auch in anderen  Bereichen des Gartens ist Bodenverbesserung gefragt. Ich will euch heute das Arbeiten mit Mikroorganismen nahe bringen und versuchen zu erklären, wie diese funktionieren.

Warum im Garten Bodenverbesserung benötigt wird

Ich bin davon überzeugt man sollte verstehen, warum man Pflege im Garten durchführt, bevor man sie anwendet. Ob es nun ums Umpflanzen, Beschneiden, Düngen oder aber die Bodenverbesserung mit Mikroorganismen geht.

Leider haben wir recht selten Wildgärten in Deutschland. Vielmehr wird in der Regel auf verschiedene Pflanzen in Kombination gesetzt, was zwar einen Garten wunderhübsch aussehen lässt, aber leider auch den natürlichen Kreislauf durcheinander bringt. Denn wo man sonst Wälder oder Wiesen hat, entdeckt man in einem Garten Obstbäume neben Rhododendron, Gras und Ahorn, hier und da Blumen und mehr.

Doch nicht nur deshalb sind Mikroorganismen zur Bodenverbesserung sinnvoll. Auch allgemein besteht zwischen einem natürlichen Waldboden und einem optimierten ein großer Unterschied. Nicht ohne Grund können Landwirte erfolgreich mehrfach im Jahr ernten. Dünger und mehr optimierten den Boden und sorgen für bessere Erträge.

Wollen wir also bessere Böden, lasst uns schauen wie Mikroorganismen arbeiten können.

Wie Mikroorganismen funktionieren

Mikroorganismen verstehen sich, anders als Dünger, als biologische Unterstützung für den Boden. Dünger arbeitet wie folgt:

  1. Dünger wird auf den Boden ausgestreut
  2. Dünger wird eingeregnet und verteilt sich damit im Boden
  3. Aus dem Boden werden die Nährstoffe des Düngers entweder von den Pflanzen aufgenommen oder versickern weiter im Boden
  4. Irgendwann ist der Dünger aufgebraucht, es muss nachgesät werden

Anders sieht es aus, wenn man Mirkoorganismen zur Bodenverbesserung arbeiten lässt. Dann kommen die Schritte nämlich wie folgt:

  1. Mirkoorganismen werden in den Boden gegeben
  2. Hier setzen sie sich in die Erde ein
  3. Die Mirkoorganismen helfen der Erde beim Abbauen von Laub und mehr, wodurch Kompost entsteht
  4. Der Kompost bringt Nährstoffe in den Boden

Somit stellen wir fest, dass Mikroorganismen nicht Nährstoffe in die Erde bringen, wie wir es von Dünger gewohnt sind. Vielmehr helfen sie dem Boden dabei Laub, Wurzeln und mehr schneller zu verarbeiten. Daneben aber vertreiben sie auch schädliche Mikroorganismen und verbessern damit die allgemeine Qualität des Bodens. Das kommt den Pflanzen zugute, die mehr Nährstoffe erhalten.

Mikroorganismen – für Bodenverbesserungen ohne Dünger

Doch besonders sympathisch werden Mikroorganismen dadurch, dass sie größtenteils auf Chemie verzichten. Wir haben also nicht länger Dünger-Pellets oder Dünger-Flüssigkeit, sondern vielmehr kleine Organismen, die der Erde ein Werkzeug an die Hand geben, um für bessere Nährstoffversorgung zu sorgen. Kennt ihr das Sprichwort mit der Angel und dem Fischer?

Gib einem Mann einen Fisch, und er hat genug für einen Tag zu essen. Lehre ihn das Fischen und er hat genug für sein Leben.

Mikroorganismen sind eine interessante Möglichkeit, um die Qualität von Böden dauerhaft zu verbessern. Wir reden hier nicht länger von einem einmaligen und konzentrierten Dünger, der regelmäßig verteilt werden muss und früher oder später doch durch den Regen ausgewaschen wird.

Anbieter für Mikroorganismen

Zur Vervollständigung des Artikels will ich auf die Bodenverbesserung mit Effektive Mikroorganismen von EMIKO hinweisen. Der Anbieter führt, basierend auf der Arbeit von Professor Teruo Higa, einige Mikroorganismen, die sich nicht nur einsetzen, sondern mit speziellen Techniken auch vermehren lassen (eine gute Lösung für einen größeren Garten).

Fragen oder Anmerkungen? Ich freue mich auf eure Kommentare.