Kinder lieben ihn, auch Erwachsene kommen dann und wann, für etwas Strandfeeling, hier vorbei: Der Sandkasten. Alle, die über einen Sandkasten im Garten nachdenken, sollten auf einige Punkte achten. 

Kinder und Garten in Harmonie

Ich bin ein Freund davon, den Garten an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. So wird ein Garten für Eltern mit erwachsenen Kindern anders aussehen können, als ein Garten für Hundebesitzer oder aber ein Garten für junge Eltern.

Wer Kinde oder Enkel hat, darf daher zurecht über einen Sandkasten, Spielplatz über Trampolin in seinem Garten nachdenken.

Grundlegendes zum Bau eines Sandkasten

Ich möchte gar nicht so sehr eine Anleitung zum Bau eines Sandkasten geben, sondern lediglich ein paar Hinweise.

Macht euch zu Beginn Gedanken darüber, wo der Sandkasten aufgebaut werden soll. So bedeutet die Lage unter einem Baum zwar Schatten für die spielenden Kinder, gleichzeitig aber auch immer wieder Laub im Sand. Der Kasten in der Nähe des Pools bietet badenden Eltern mehr Übersicht im Garten, könnte aber für mehr Schmutz sorgen.

Vielleicht habt ihr bereits eine Stelle im Garten, wo der Rasen entweder nur sehr spärlich wächst oder Beete einfach nicht durchstarten wollen. Auch solche Plätze könnten eine gute Wahl sein, um einen Sandkasten zu positionieren.

Weitere Hinweise zum Sandkasten im Garten sowie eine Anleitung zum Bau findet sich hier oder aber in diesem Video:

An die passende Begrenzung denken

Was ich immer wieder bei Gärten mit einem Sandkasten für Kinder sehe, ist Sand auf dem Rasen. Kinder spielen nunmal gerne mit dem Sand direkt auf der Sitzfläche oder nahe an der Abgrenzung. Schnell ist dann mal etwas vom feinen Sand auf dem Rasen.

Passiert das einmal, ist es nicht so wild. Bei wieder und wieder aus dem Sandkasten geworfenen Sand, leidet der Rasen jedoch. Zudem sieht der Garten so nicht gerade hübsch aus.

Ich empfehle als Abgrenzung das Verlegen von Gummi- und Schutzmatten. Manche von ihnen sind als Regupol© bekannt und werden z.B. bei Sportplätzen verwendet. Das Material ist gummiartig. Damit ist es sicher für Kinder und gibt dennoch etwas Puffer zwischen Sandkasten und Rasen. Von der Matte lässt sich dann immer wieder übergeworfener Sand aufsammeln und zurück in den Sandkasten befördern.

Muss es wirklich ein Sandkasten sein?

Abhängig vom Alter des Kindes kann es sinnvoll sein statt einen kompletten Sandkasten doch lieber eine Sandmuschel zu wählen. Mit dieser bleibt der Sand in einem kleinen Bereich und zudem lässt sich die Sandmuschel bei Bedarf abbauen. Auch kann sie von A nach B verschoben werden, um den darunter liegenden Rasen Sonne und Feuchtigkeit zukommen zu lassen.

Auch überflüssig kann ein Sandkasten sein, wenn es nicht weit vom Haus einen Spielplatz gibt. Das ist dann vor allem bei älteren Kindern sinnvoll, denen eine Sandmuschel als zu klein erscheint und wo mehr Platz gesucht wird.