Ich bin ein großer Freund vom Kochen. Da unsere Küche jedoch nicht so groß ist und an manchen Stellen recht dunkel, fehlt manchmal die Motivation. Gab es da nicht diese Outdoor-Küchen? Lasst mich euch erklären, warum mir der Gedanke dahinter gefällt, ich sie mir jedoch (vorerst) nicht zulegen werde.

Der Natur ein Stückchen näher

Ich suche gerne immer wieder nach neuen Ideen für den Garten und entdecke dabei vieles, was sich teilweise auch beim eigenen Grundstück umsetzen lässt. Gefunden habe ich hierbei die Seite von Homify, wo man aus verschiedensten Quellen interessante Ideen für den Garten zusammenfasst.

Der Gedanke hat doch was: Die Sonne strahlt auf einen herunter, ein leichter Frühlingswind streicht über den Rasen und neben einem fängt das Wasser im Topf an zu kochen, während Fleisch und Gemüse auf der großen Arbeitsplatte in Form gebracht wird.

So oder so ähnlich könnten manche es sich vorstellen, mit einer Outdoor-Küche zu kochen. Und tatsächlich, so meine ich, hat es etwas sehr schönes, beim Kochen der Natur so nahe zu sein. Ähnlich wie auch beim Grillen ist man dann freier von den vier Wänden und der Decke der Küche, mehr ein Teil von der Gruppe draußen und vielleicht auch allgemein besser gelaunt. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt.

Bewusst machen: Outdoor-Küchen unterliegen Wettereinflüssen

Wer darüber nachdenkt viel Geld und Zeit in die Realisierung einer Outdoor-Küche zu investieren, sollte nicht nur die Vorzüge kennen. Leider gibt es einige Nachteile, die diese Art von Küche gegenüber den herkömmlichen im Haus hat.

Der wichtigste Punkt ist dabei die fehlende Flexibilität. Du kannst eine Outdoor-Küche nicht jederzeit nutzen. Das Wetter muss mitspielen, denn man steht nur ungern mit den frischen Lebensmitteln draußen, wenn z.B. Müchensaison ist, Minustemperaturen herrschen, Laub von den Bäumen fällt oder ein starker Wind herrscht, der die geschnittenen Lebensmittel von der Arbeitsplatte auf den Boden befördert.

Ein bisschen Regen im Garten kann bei einer Outdoor-Küche zum Problem werden.

Ein bisschen Regen im Garten kann bei einer Outdoor-Küche zum Problem werden.

Natürlich gibt es dann noch immer Plan B: die Küche im Haus. Aber wer will schon gern so viel in eine Outdoor-Küche investieren, wenn er sie nur sehr begrenzt nutzen kann? Hier können Zwischenlösungen helfen. So kann eine Outdoor-Köche mit Wind- und Regenschutz ausgestattet werden, mobil sein und bei Bedarf unter die Überdachung gefahren werden oder ähnlich flexibel sein.

Wie relevant ist eine Outdoor-Küche für dich?

Neben den Kosten ist ein wichtiger Faktor natürlich der Platz. Man kann eine Outdoor-Küche nicht in jeden Garten platzieren. Recht gut macht sie sich aber, wie ich meine, neben dem Pool oder auf der Terrasse. Beides sind Orte, die auch sonst gern besucht werden, womit die Outdoor-Küche nicht in einer weit entfernten Ecke vergessen wird.

Fragt euch natürlich auch, wie häufig ihr denn die Küche überhaupt nutzen würdet. Kocht ihr schon jetzt sehr selten oder favorisiert die typischen Standard-15-Minuten-Gerichte, könnte euch eine Outdoor-Küche wenig bringen. Vielleicht investiert ihr stattdessen in einen Grill, der zumindest eine neue Funktion mit sich bringt, die in der herkömmlichen Küche fehlt.