Ich war recht erstaunt heute beim Klicken durch den Edinger-Gartenshop auf Heizungen für Regenrinnen zu stoßen. Dabei waren diese nicht mal für das Haus gedacht, sondern vielmehr für das Gartenhaus. Was steckt dahinter?

Beheizbare Regenrinnen waren mir bislang nicht bekannt. Zugegeben: Als Mieter und nicht Eigentümer musste ich mich mit solchen Punkten bislang auch nicht auseinandersetzen. Interessant wirkt die Technik fürs Gartenhaus jedoch so oder so.

Platzende Rohre und Schäden an Regenrinnen vermeiden

Klar wurde mir, was die Technik wertvolles leistet, beim näheren Ansehen von beispielhaften Verwendungen. Wer den klassischen Schultest mal gemacht und eine Filmdose mit Wasser ins Tiefkühlfach gestellt hat, weiss, was mit kaltem Wasser passiert: Es wird zu Eis und dehnt sich aus.

Was in der Tiefkühltruhe nicht so dramatisch ist, kann bei Regenrinnen zum ernsthaften Problem werden. Denn hier kann das ausdehnende Eis Fallrohre platzen lassen oder durch das hohe Gewicht eine Regenrinne verbiegen. Der Schaden ist zwar erträglich, die Reparatur fordert aber viel Zeit.

In Bezug auf die Regenrinne für das Gartenhaus meine ich jedoch einen weiteren Vorteil zu sehen: Kein Eis blockiert Wasser auf dem Weg zur Regentonne. Wird es also wärmer, genießt man einen großen Vorrat an Wasser zum Bewässern.

Wie lohnenswert sind beheizbare Regenrinnen?

Ich meine einige Häuser zu kennen, die über keine beheizbaren Regenrinnen verfügen und dennoch gut stehen. Jedoch lebe ich auch in einem Gebiet, das vom Winter nur kurz und spärlich besucht wird. Besonders Richtung Süden kann ich mir starke Schneelasten und Eisdecken vorstellen, die nicht nur für Dächer, sondern auch Regenrinnen ein Problem darstellen.

Sagen muss man, dass beheizbare Regenrinnen weder in der Anschaffung noch Haltung (da permanenter Stromverbrauch) nicht günstig sind. Lebt man jedoch in einem Gebiet, wo starke Kälte für platzende Rohre sorgt, sollte man über eine Investition nachdenken. Finden werdet ihr das Produkt dafür hier. Das Heizkabel ADPSV hat 20 Watt und eine Länge von 8,3 Meter. Es hat Schutzumflecht und einen UV-Schutz. Neben dem Einsatz in der Regenrinne gibt es auch den Einsatz allgemein fürs Dach.