Jetzt aber schnell. Die für den nahenden Winter milden Temperaturen haben den Hobbygärtnern etwas mehr Zeit verschafft. Damit der Garten jetzt winterfest wird und Gartenbesitzer im Frühjahr wieder durchstarten zu können. Nachfolgend gibt es die 7 wichtigsten Tipps, damit das Überwintern der Bäume und Sträucher auch gelingt.

Tipp 1 – Achten Sie auf Ihre Kübelpflanzen

Kübelpflanzen wirken im Garten und auf den Terrassen wunderschön und sind aus vielen Gärten nicht wegzudenken. Aber viele Kübelpflanzen vertragen keinen Frost. Schon vor der Anschaffung sollte das berücksichtigt werden. Exotische Gewächse sollten im Haus überwintern und brauchen entsprechend viel Platz. Und auch die Kübel brauchen Schutz. Besonders große Kübel können platzen, wenn die Temperaturen sinken und das Wasser in der Erde gefriert. Deshalb unser Tipp: Schützen Sie Kübel und Pflanzen. Der Fachhandel bietet entsprechende Überzüge. Wenn Sie das nicht können oder wollen, nehmen viele Gärtnereien Ihre Pflanzen und lassen sie in geeigneten Räumlichkeiten fachgerecht überwintern.

Chysantheme in Kübel

Diese Chrysantheme steht in einem Kübel aus Kunststoff. So kann sie problemlos draußen überwintern.

Tipp 2 – Keine Schnecken im nächsten Sommer

Wenn Sie im Sommer Probleme mit Schnecken haben, können Sie jetzt im Winter Vorsorge betreiben. Schnecken legen Eier. Aber diese Eier sind frostempfindlich. Diese Eier brauchen Witterungsschutz. Sicher erinnern Sie sich noch, wo im vergangenen Sommer besonders viele Schnecken waren. Legen Sie dort nichts ab, was die Eier isolieren könnte. Mulchen Sie also solche Stellen nicht und entfernen Sie Blätter. Sie können die Eier aber auch einsammeln. Bei genauem Hinsehen sind sie gut zu erkennen.

Tipp 3 – Schneiden Sie Ihre Sträucher zurück

Wenn die Sträucher ihre Blätter verloren haben, können Sie die Zweige schneiden. So werden die neuen Triebe besonders kräftig. Greifen Sie zu Werkzeug, das dazu geeignet ist. Bei sehr dichten Sträuchern können Sie auch einzelne Triebe entfernen. Schneiden Sie dann aber die schwächeren Zweige zurück. Immergrüne Arten brauchen Sie nicht zu schneiden.

Tipp 4 – Schützen Sie Ihre Wasserleitungen

Haben Sie eine Pumpe, mit der Sie Wasser für Ihren Garten aus dem Grundwasser gewinnen? Oder vielleicht einen Wasserhahn an der Außenwand? Dann brauchen diese Leitungen Schutz. Pumpen werden vor dem ersten Frost abgebaut. Die Rohre, die erreichbar sind, müssen mit entsprechenden Folien abgedichtet werden. Lassen Sie Leitungen und Schläuche leerlaufen. Wasserhähne können Sie mit einem zusätzlichen Ventil versehen, das an der Innenwand liegt. So bleiben Ihre Leitungen geschützt.

Tipp 5 – Das braucht Ihr Rasen

Mähen Sie Ihren Rasen nicht zu sehr herunter, wenn es auf den Winter zugeht. Das Gras sollten etwa 5 cm Länge haben. Etwas Laub kann gerne auf dem Rasen bleiben, wenn die Blätter nicht zu schwer sind. Sonst besteht die Gefahr, dass der Rasen darunter nicht genügend Luft bekommt.

Laub auf Rasen

Zu viel Laub hat nichts mit einem natürlichen Garten zu tun. So bekommen auch Kleinstlebewesen nicht genügend Sauerstoff. Das schadet dem Erdreich.

Tipp 6 – Schutz für Ihre Bäume

Schützen Sie vor allem junge Bäume und Wurzeln. Sie bekommen im Fachhandel geeignete Matten aus unterschiedlichen Materialien. Bei starkem Schneefall sollten Sie allerdings schwächere Bäume und Sträucher vom Schnee befreien. Andernfalls könnten Äste brechen.

Tipp 7 – Lagern Sie Ihre Gartengeräte ein

Lassen Sie Ihre Gartengeräte trocken überwintern, z. B. im Schuppen oder im Keller. Säubern Sie sie aber vorher gründlich von Verunreinigungen. Abreiben oder Bürsten mit Wasser genügt oftmals nicht. Dann sollten Sie zu Stahlwolle greifen. Anschließend können Sie die Oberflächen ölen. So verhindern Sie Roststellen über den Winter.