Ich bin ein großer Fan von Grillen. Doch leider macht das damit verbundene typische Wetter das Genießen schwer. Denn wenn die Temperaturen über 25 Grad liegen, ist einem nicht unbedingt nach einem heißen Steak zumute. Hinzu kommen dann noch die wenig geschätzten Mücken. Wintergrillen ist dagegen eine tolle Alternative, die ich selbst sehr schätze. Hier eine Übersicht dazu, was dabei nicht fehlen darf.

Ihr wollt im Winter grillen? Dann bereitet euch entsprechend vor. Denn es gibt einige Unterschiede zum Sommer, die im Hinterkopf zu behalten sind. Los geht’s!

Kalte Temperaturen – Problem für Grill und Fleisch

Wenn der Garten bei frostigen Wintertemperaturen mit dünnen Eisschichten begeistert, wird nicht nur euch, sondern auch dem Grill und Fleisch kalt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich im Winter bei Schnee im Garten saß und darauf wartete, dass das Fleisch fertig wurde. Hierbei hatte ich die Kälte völlig unterschätzt.

Wegen der Kälte wurde das Fleisch schnell wieder kalt und die Hitze vom Grill ließ zu wünschen übrig. Auch das bereits fertige Fleisch wurde im Kopf schneller kalt und musste reingebracht werden. Zum Abend hin wurde es zwar noch gemütlich, das Zubereiten des Fleisches hat aber besonders lange gedauert und forderte viel Geduld.

Um dieses Problem zu klären, solltet ihr entweder einen Gasgrill einsetzen oder aber einfach zu Beginn stark Hitze erzeugen. Hier kann ein Fön helfen, der, im Vergleich zum Grillanzünder, schneller für die passende Temperatur sorgt. Denkt daran das fertige Fleisch schnell ins Haus zu bringen.

Damit es gemütlich bleibt: Heizpilz

Ein Heizpilz ist eine wirklich praktische Möglichkeit, um draußen für angenehme Wärme zu sorgen. Die Geräte sind zwar sperrig, dafür aber relativ günstig und wetterfest. Ihr könnt sie gut im Garten aufstellen und damit gemeinsam draußen stehen bleiben.

Aufgewärmte Sitzunterlagen und Wärmeflaschen

Man will vermutlich nicht die ganze Zeit um den Heizpilz herum stehen und auf das Essen warten. Hier kann man entscheiden, ob man ins Haus geht oder aber im Garten für passende Wärmequellen sorgt. Wer lieber im Garten bleibt, kann sich dafür entsprechend vorbereiten.

Wärmflaschen und im Haus über die Heizung gelegte Sitzunterlagen, eine breite Auswahl gibt es hier, können für gemütliche Wärme sorgen. Dazu vielleicht dann noch eine Tasse heißen Tee? Optimal.

Nicht zu unterschätzen: Kalte Füße

Wer mehrere Stunden im Garten bei Minustemperaturen steht wird schnell kalte Füße bekommen. Hier gibt es beheizte Fußsohlen, die ich jedoch bislang nicht getestet habe. Stattdessen kann ich euch empfehlen die Socken und Schuhe zuvor über die Heizung zu legen.

Damit die Wärme auch lange vorhanden bleibt, sollten die Schuhe an sich natürlich eine gewisse Qualität mit sich bringen. Ich bin seit einiger Zeit Freund von Jack Wolfskin Wanderschuhen, die gut gegen Kälte schützen.

Die Freude am Grillen und dem Winter

Beim Wintergrillen treffen für mich zwei wundervolle Dinge aufeinander: Winter und Grillen. Bei den kalten Temperaturen langsam das Fleisch zuzubereiten und den Geschmack des Fleisches zu genießen – wundervoll.

Überprüft genau, ob euch irgendetwas am Wintergrillen stört oder fehlt. Ihr habt kalte Ohren? Zieht eine Mütze an. Das Fleisch braucht zu lang? Versorgt euch mit einem kleinen Vorrat an gebratenen Mandeln.