Ein Gartenhaus, liebevoll geplant und aufgestellt, bietet viel Stauraum für Gartengeräte. Naht dann der Herbst und Winter, feuchte Jahreszeiten, kann es im Gartenhaus unbequem werden. Der Grund? Schimmel.

Schimmel im Gartenhaus ist ärgerlich und ein echtes Problem. Was also im ersten Schritt tun? Die Quelle ausfindig machen.

Feuchtigkeitsquellen ausmachen und entfernen

Irgendwoher kommt die Feuchtigkeit für Schimmel. Im Gartenhaus ist es häufig die tropfende Regenrinne oder sonst eine undichte Stelle. In manchen Fällen können es aber auch andere Dinge, wie innenstehende Pflanzen oder Tonnen mit stehendem Wasser sein. In dem abgeschlossenen Raum arbeiten sie sich durch die Materialien und ebnen den Weg zum Schimmel.

Herumstehende Tonnen mit Wasser können dem Schuppenholz zusetzen.

Herumstehende Tonnen mit Wasser können dem Schuppenholz zusetzen.

Manchmal kann auch schlecht ablaufendes Wasser unter dem Boden das Problem sein. Es weicht womöglich die Holzbretter auf und sorgt damit dafür, dass sich Schimmel im Gartenhaus bilden kann. Auch hier müssen Besitzer aktiv werden und für Abflussmöglichkeiten sorgen.

An einen guten Lack für Holz denken

Das kann guter Schutzlack sein.

Wenn Holz von Schimmel angegriffen wird, dann liegt das häufig nicht allein an der Feuchtigkeit in der Umgebung, sondern auch an einem fehlenden guten Lack. Dieser soll ja die Oberfläche vor Feuchtigkeit schützen und damit die Stabilität lange erhalten. Lest hierzu die Anleitung zum Selberstreichen von Holzgartenmöbeln, wo ja mit dem gleichen Material gearbeitet wird.

Gegen den Schimmel im Gartenhaus: Luftig muss es sein

Wenn in modernen Häusern Schimmel auftritt, dann häufig nicht wegen einer schlechten Bauweise, sondern falschem Lüften. Früher gab es immer irgendwo Ritzen und offene Nischen, die für einen Durchzug gesorgt hatten und frische Luft hereinbrachten. Neubauten werden meist nischenfrei gebaut. Die Rillen unter der Tür, Fenster und Öffnungen für Abzugshauben sind dicht. So bleibt es zwar schön warm und angenehm, die frische Luft jedoch fehlt.

Sollte das nicht möglich oder gewünscht sein, gibt es eine weitere Möglichkeit: Luftentfeuchter. Ein empfehlenswertes Portal dazu ist luftentfeuchtungsgeräte-test.de.

Wer solche Rillen in der Gartentür hat, muss in der Regel nicht mit Schimmel rechnen.

Wer solche Rillen in der Gartentür hat, muss in der Regel nicht mit Schimmel rechnen.

Überträgt man diesen Gedanken auf das Gartenhaus, kann man bewusst kleine Öffnungen zum Lüften schaffen, damit frische Luft komplett durch den Raum ziehen kann. Dabei ist es natürlich wichtig, dass die Öffnungen nicht zu groß sind und somit keine Mäuse oder andere Tiere hereinlassen. Alternativ kann die große Öffnung mit einem Gitter versehen werden. Optimal sind dann mehrere Öffnungen, die das Gartenhaus mit frischer Luft versorgen.

Zusammengefasst: So schützt ihr euer Gartenhaus vor Schimmel

Zusammengefasst geht es also beim Vermeiden von Schimmel darum:

  • Überprüfen, woher Feuchtigkeit kommen kann und die Quellen entfernen.
  • Holz mit einem guten Lack bearbeiten und damit luftdicht machen.
  • Für eine gute Durchlüftung des Gartenhauses sorgen (dafür evtl. bewusst Rillen einbauen).