copyright by Kopp Verlag

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Heute widme ich mich dem Buch „Mini-Farming, Autark auf 1000 Quadratmetern“ von Brett L. Markham. Das Thema des Buches eignet sich gut für die Gartenplanung im Hinblick auf das neue Jahr und verspricht eine Einführung in das selbstständige Gärtnern und Pflegen des eigenen Gartens zu geben – für eine unabhängige Nahrungsversorgung.

Über die Buchbesprechung zu „Mini-Farming – Autark auf 1000 Quadratmetern“ habe ich mich gefreut. Noch interessierter war ich an dem Werk als ich erfuhr, dass man viele Tipps auch übernehmen kann, ohne 1000 Quadratmeter Land zu haben.

Brett L. Markham arbeitet für ein IT-Unternehmen und beschäftigt sich daneben stark mit dem Thema Mini-Farming. Vieles von seinem Wissen hat er dabei von seinem Großvater, der ein großes Stück Land hatte und dieses bewirtschaftete.

In seinem Buch „Mini-Farming – Autark auf 1000 Quadratmetern“ erklärt Brett recht gut, was alles rund um die Selbstversorgung mit dem eigenen Stück Land beachtet werden muss. Dabei geht es um den Boden, Kompost, Nährstoffe für die Pflanzen, Planung und Ernte, Bewässerung, das Selbstständige ziehen von Setzlingen und die Saisonverlängerung (Stichwort: Gewächshaus). Eine praktische Übersicht zum Konservieren der geernteten Lebensmittel hilft dann auch über den Winter zu kommen.

Einfach mit Hochbeeten arbeiten

Ein wichtiger Grundgedanke von Brett ist, Mini-Farming in Hochbeeten auszuüben. Damit ist nicht das Hochbeet gemeint, das ich im Garten stehen habe, sondern vielmehr eine flache Konstruktion, die von Steinen oder Holzbalken umgeben ist. Hier soll effizient und gezielt gegärtnert werden können.

Basierend auf den Hochbeeten kann auch viel besser für eine korrekte Folge beim Wachstum gesorgt werden, was wichtige Nährstoffe im Boden sammeln lässt.

Warum Autark werden

Was lässt jemanden wie Brett L. Markham dazu bringen ein Buch über Mini-Farming zu schreiben? Im Vorwort erklärt Brett, was Lebensmittel im Supermarkt auszeichnet. Im Mittelpunkt steht hier kommerzieller Gewinn: Produkte sollen möglichst resistent gegen Schädlinge sein, es wird mit Pestiziden gearbeitet, die auf den Produkten bleiben, die Pflanzen werden noch grün gepflückt und reifen erst später nach. Gesundheit soll in der kommerziellen Landwirtschaft, wenn überhaupt, an letzter Stelle stehen. Eben das kann beeinflusst werden, wenn die Erzeugnisse aus dem eigenen Garten kommen.

Fazit: Mini-Farming – ein Buch für angehende Selbstversorger

Brett L. Markham beschreibt in seinem Buch recht gut was notwendig ist, um vom herkömmlichen Konsumenten im 21. Jahrhundert zum Selbstversorger zu werden. Wenn man auch nicht alle seine Punkte (z.B. Hühnerhaltung) übernehmen will, so dürften doch viele Kapitel wichtige Hinweise und Anleitungen liefern, um erfolgreich autark zu werden.

Ihr könnt das Buch über den Kopp-Verlag (ISBN: 978-3-942016-49-0) für knapp 20 Euro bestellen. Das Buch über 240 Seiten eignet sich hervorragen für den Einstieg zum Thema Mini-Farming.