Der Hauswurz ist eine Staudenpflanze, auch wenn es sich hierbei um eher eine Mini-Staude handelt. Die Pflanze gehört zu den anspruchslosesten Gewächsen überhaupt, denn der Hauswurz verträgt problemlos Hitze, Trockenheit oder gar Kälte. Sogar im Winter verliert er nie seine Blätter. Aufgrund der extremen Artenvielfalt und der gewissen Robustheit hat der Hauswurz sehr schnell Anhänger gefunden.

Die Charakteristika des Hauswurzes

Der Hauswurz, lateinisch: „Sempervivum“ besitzt übereinanderstehende direkt aneinandergereihte Blätter, die vor allem durch eine kurze Sprossachse auffallen. Nur während der Blütezeit des Hauswurzes ist der Blütenstängel außerhalb der Blattrosette zu sehen, ansonsten nicht, was zum Vorteil für die Pflanze ist.

Aufgrund ihres kompakten Aufbaus reduziert der Hauswurz die Verdunstung auf ein Minimum, wodurch die Pflanze auch bei langen Trockenzeiten problemlos durchhalten kann. Der Hauswurz überlebt selbst unter kargen Bedingungen, wie das z. B. im Gebirge der Fall ist.

Die Vermehrung des Hauswurzes

Der Hauswurz verbreitet sich über sogenannten Tochterrosetten, die die Pflanze innerhalb kurzer Zeit bilden kann. Selbst bei schlechten Wachstumsbedingungen kann sich der Hauswurz vermehren, wenn allerdings langsamer, da die Pflanze eine Vorliebe für die Sonne hat. Hat sie weniger Licht, geschieht nicht nur die Vermehrung langsamer, die Pflanze blüht auch nicht.

Der Hauswurz ist einfach vermehrt, da man theoretisch nur eine Tochterrosette abtrennen und in einem separaten Topf pflanzen muss. Innerhalb kurzer Zeit bildet diese Wurzeln und wächst fest. Der junge Hauswurz kann in den unterschiedlichsten Gefäßen gepflanzt werden. Wichtig hierbei ist allerdings, dass die Nässe immer abfließen können muss. Staunässe ist absolut Gift für den Hauswurz.

Um den Abzug der Feuchtigkeit zu verbessern, ist es daher ratsam, als erst Schicht im Pflanzgefäß immer Blähton oder Kies zu verwenden. Anschließend sollt Vließ folgen bzw. Tonscherben. Erst dann kommt die Erde und natürlich der Hauswurz. So schafft man für die Pflanze perfekte Gegebenheiten, um sich weiter zu entwickeln.

Natürlich lässt sich der Hauswurz auch anderweitig vermehren in dem man die Samen aussät. Allerdings sollte man dazu wissen, dass diese Vermehrungsmethode extrem aufwendig ist. Wichtig: Geht es um die Vermehrung des Hauswurzes, sollten Sie wissen, dass die Nachkommen sich oft stark in Größe, Form und Farbe von der Mutterpflanze unterscheiden können.  Doch genau diese Vielfalt wird gerade das sein, was die Gärtner an dieser Pflanze so begeistert.