Einen Kräutergarten zu besitzen ist, als würde man eine eigene Apotheke besitzen, jedenfalls dann, wenn man außer Petersilie und Schnittlauch auch noch ein paar weiteren Kräuterpflanzen eine Heimat im Garten gibt. Kräuter sind nicht nur leicht zu pflegen und brauchen wenig Platz, sie sind auch sehr nützlich.

Eine kleine Ecke im Garten

Wer frische Kräuter in seiner Küche verwenden möchte, kann sie entweder auf dem Balkon im Blumenkasten oder im Garten auspflanzen. Ein Kräutergarten ist natürlich die ideale Lösung, weil man hier nicht nur mehr Platz hat, sondern auch idealere Bedingungen vorfindet. Am Besten funktioniert die Anlage eines Kräutergartens im Frühjahr, wenn man dank zahlreicher Samentüten aus dem Vollen schöpfen kann. Durch die Unterscheidung von einjährigen Kräutern und mehrjährigen Pflanzen sollte aber beachtet werden, dass die mehrjährigen Kräuter besser im Herbst ausgesät werden.

Petersilie und Schnittlauch sind Standard, auch Dill, Salbei oder Estragon sind heute in den meisten Kräutergärten zu finden. Diese können in den Supermärkten auch als Topfware gekauft werden, aber warum, wenn die eigene Zucht doch so einfach ist?

Wer sein persönliches Kräuterbeet anlegen möchte, kann ganz nach dem eigenen Geschmack auswählen. Neben den Standardkräutern sind auch noch viele südländische oder exotische Pflanzen erhältlich, die den Speiseplan auf vielfältige Art bereichern. Das sind Minzen in vielen Variationen, Rosmarin, aber auch Anis oder Lavendel, mit denen auch Gerichte aus der Küche verfeinert werden können.

Es gibt eine Vielzahl an möglichen Kräutern für den heimischen Garten, auch die Art, wie sie dort angepflanzt werden, kann nach persönlichem Geschmack erfolgen. Manche Kräuter benötigen volle Sonnenlage, andere eher eine halbschattige Lage. Stück für Stück kann das eigene Kräuterbeet ausgebaut werden, die Ideen dazu gehen nie aus.