Vor einigen Wochen hatte ich euch unsere Garten-Serie vorgestellt. Im ersten Teil ging es um das Einpflanzen des Afrikanischen Tulpenbaums. Zu diesem gibt es ein Update und Meldungen zu einem weiteren Projekt.

Ich war überrascht vor wenigen Tagen feststellen zu müssen, dass meine Setzlinge des Afrikanischen Tulpenbaums erste Grünlinge hervorgebracht hatte. Ich muss zugeben, dass ich diese an manchen Tagen nicht beobachtet hatte, war ich doch davon ausgegangen, dass das Aufkeimen seine Zeit braucht.

Bei dieser Garte-Serie habe ich mich das erste Mal an das Setzen von Samen gemacht, war also unsicher, ob diese überhaupt aufgehen würden. Doch die Arbeit und das Warten hat sich gelohnt. Es ist schon etwas besonderes etwas in ein Stück Erde zu setzen und einige Wochen später zu sehen, wie sich daraus etwas entwickelt.

Umso interessanter war dann zu sehen, wie sich mein Projekt entwickelt hat. Bisher sind zwei Samen (der erste im Artikelbild) deutlich sichtbar:

Afrikanischer Tulpenbaum zweiter Grünling

Zur Pflege

Ich hatte die Samen über die letzten Wochen hin und wieder von der Folie befreit, um für etwas Frischluft zu sorgen. Daneben habe ich die Feuchtigkeit der Erde überprüft und bei Bedarf nachgegossen.

Um den nun aufgegangenen Samen mehr Platz zu bieten, werden diese nicht länger mit Folie, sondern Gläsern bzw. durchsichtigen Plastikbehältern abgedeckt. Diese erlauben das Wachsen auch über den Rand hinaus.

Weiter wird es hier in etwa zwei Monaten gehen, wenn die Grünlinge ausreichend stark sind. Dann geht es um das Umtöpfern in einen jeweils eigenen Behälter, wo dann das eigentliche Wachsen erfolgt.

Neue Samen

Wie in der Überschrift zu lesen, hat sich neben dem Afrikanischen Tulpenbaum eine weitere Pflanze dazugesellt: der Mammutbaum (Samen wurden ebenfalls über das Internet bestellt). Ich bin schon lange von diesem fasziniert und hatte seit Monaten darüber nachgedacht die Samen zu erwerben.

Faszinierend ist, dass Examplare mit einer Lebensdauer von über 2000 Jahren gefunden werden können. Nachvollziehbar ist, dass mit dieser Zeit auch die Größe zunimmt. Die Sorgen meiner Frau, dass der von mir irgendwann in den Garten gebrachte Baum unseren den späteren Bewohnern wortwörtlich übers Dach wachsen wird, sind wohl vorerst unbegründet. Sehen lassen sich hier die noch eingepackten Samen.

Mammutbaum Samen

Interessant zu lesen war, dass die Samen für etwa etwa 1-2 Wochen in den Kühlschrank mussten. Danach ging es für knapp 48 Stunden ins Wasser, was hier gut gesehen werden kann.

Mammutbaum Samen im Wasser

Für das Einpflanzen habe ich wieder Pappbecher mit Anzuchterde gefüllt, diesmal auf eine größere Schicht geachtet. Denn die Samen des Mammutbaums werden lediglich in die Erde gedrückt, da sie zum Keimen das Sonnenlicht benötigen. Auch hier wurde wieder eine Folie übergespannt.

Mammutbaum eingepfanzt

Wieder bleibt zwei bis drei Wochen zu warten und zu sehen, ob die Samen sich entwickeln werden – und wenn ja, in welcher Form. Um meinen „Erfolg“ zu optimieren, werde ich nicht jeden Behälter gleich behandeln. So werden manche mehr Wasser bekommen, andere häufiger gelüftet. Die Chancen auf ein Aufkeimen werden so erhöht.